Beim Austausch von alten stromfressenden Glühbirnen, kann sich heraus stellen, dass an Steh-, Wand- oder Pendelleuchten noch mehr nicht mehr zeitgemäß ist als nur das Leuchtmittel. Die Abdeckungen an der Decke – die Baldachine, alte Spiralkabel oder Zugpendel sind häufig aus Kunstoffen, die mit der Zeit brüchig und unansehnlich werden. Dagegen können – frisch geputzt – die Glas- oder Metall- Lampenschirme weiterhin verwendet werden. Für die Installation und die Aufhängung gibt es tolle neue Bauteile, vor allem die schicken Textilkabel. Zusätzlich ergeben sich, dank der nicht mehr heiß werdenden modernen LED-Leuchtmittel, weitere kreative Optionen für den Lampenbau: mit Naturmaterialien aus dem Wald oder Garten, vor allem mit Holz.
Es ist jeden Tag zu hören und zu sehen. Waldbrände bei unmenschlicher Hitze und noch nie dagewesener Dürre. Andernorts verursachen Überschwemmungen und Flutkatastrophen unbekannten Ausmaßes unermessliche Schäden. Die Erde beziehungsweise ihr Klima ist völlig aus dem Takt geraten; Extremwetter sind die neue Normalität. Aktiver Klimaschutz ist das Einzige, was uns und der Natur etwas Zeit verschaffen kann, bei der Anpassung an neue Gegebenheiten.
Das Schöne mit dem Nützlichen verbinden – Gemüse im Blumenkübel
Pflanzkübel sind ein belebendes Element auf jedem Balkon. Sie umrahmen Terrassen, bilden eine Wind- und Sichtschutzgrenze und spenden sogar etwas Schatten. Die Terrassen- und Balkonbepflanzung dient in erster Linie aber der Verschönerung, anders als der Gemüsegarten. Und dennoch lassen sich insbesondere exotische Gemüsepflanzen hervorragend im Blumenkübel ziehen. Dekorativ sind beispielsweise Auberginen und Süßkartoffeln aber auch Melonen und besondere Gurken. Solche und weitere Exoten gedeihen in unserem Klima nur in besonders geschützter Lage wie beispielsweise an der Südwand oder in einer Loggia. Auch Gartenbesitzer profitieren also von Blumenkübeln für den Balkon.
Worum es bei der Selbstversorgung geht
Wer sich aus dem Garten selbst versorgen will, der wählt ertragreiche Pflanzenarten, die sich vielfältig verwenden lassen. Doch es geht nicht ums satt werden allein! Tägliches frisches, vitalstoffreiches und leckeres Obst und Gemüse auf dem Tisch, das ist der besondere Reiz. Ganz nebenbei ergeben sich von selbst Saisonalität, Regionalität und ein sehr kleiner CO2-Fussabdruck. In guten Jahren können auf diese Weise erzeugte gesunde Vorräte für den Winter entstehen. Tatsächlich sind Tomaten sehr ertragreiche Pflanzen, wenn man die richtigen Sorten auswählt und diese unter geeigneten Bedingungen anbaut.
Wir sehen diese Entwicklung schon lange und nun mit größerem Tempo. In Deutschland sind Obst und Gemüse teuer, oft teurer als Fleisch. Unübersehbar sind Erzeugerpreise gestiegen, zusammen mit Energie- und Gaspreisen. Jedoch – viele Frische-Produkte aus Übersee waren über Jahrzehnt billiger als entsprechende aus unserer Umgebung. Die ökologische und auch ökonomische Schieflage und die politische Fehlentwicklung können einen wütend machen oder resignieren lassen. Sie können aber auch unsere Bemühungen zu Autarkie und Selbstversorgung anstacheln. Schritte in Richtung Selbstversorgung unternehmen nicht nur Kleingärtner sondern auch Menschen in Städten und in Wohnungen. Auf Balkonen und Dachterrassen wird mittelweile vom Küchenkraut bis zum Naschobst viel angebaut. Schwierig kann die teilweise extreme Hitze und Strahlung des Sommers werden, und die Bewässerung.
Ein Kleiderschrank ist ein traditionelles und in seiner Funktion quasi unverzichtbares Möbelstück. Erste Möbel kannten Menschen schon zu vorchristlicher Zeit. Die archaischen Vorläufer der Schränke waren Truhen. Doch zu allen Zeiten und für alle Verwendungen war der Werkstoff für Möbelstücke das Holz. Kleiderschränke aus Holz ermöglichten über Jahrhunderte die optimale Aufbewahrung von Textilien aller Art. In einem Kleiderschrank können Blusen, Shirts und Hemden, Kleider, Jackets und Blazer sowie Hosen aber auch Wollpullover oder Socken vor Staub, Tierhaaren oder Schädlingen geschützt werden. Sie können gebügelt aufgehängt oder platzsparend gefaltet die Jahreszeiten überdauern. Duft von Lavendel oder Zedernholz kann auf natürliche Weise zusätzlich die Wäsche frisch halten. Eine atmungsaktive und dennoch eine verschlossen Aufbewahrung bietet bis heute ein Kleiderschrank oder eine Kommode aus Holz.
Die Hochschule Furtwangen, mitten im Schwarzwald, ist seit Jahrzehnten eine Ingenieursschmiede. An drei Standorten – Furtwangen, Tuttlingen und Villingen-Schwenningen werden Studiengänge in Zukunftsfeldern wie Digitalisierung, Kommunikation, Klimaschutz, Energie, Mobilität und Gesundheitsvorsorge angeboten. Der Studiengang Angewandten Materialwissenschaften ist ein gutes Beispiel dafür. Nicht nur gehen mittlerweile für alle sichtbar die herkömmlichen Rohstoffe aus, sondern es werden neue Bauteile, Innovationen, neue Technologien und Produkte gebraucht. Vertiefte Kenntnisse von Materialien und deren Modifikation sind die Voraussetzung dafür. Kerngeschäft der Hochschule Furtwangen ist die wissenschaftlich fundierte, praxisnahe Aus- und Weiterbildung. Deswegen wird stets auf Praxisbezug durch Kooperation mit der Wirtschaft gesetzt. Durch ständigen Austausch mit Partnern in Unternehmen und Institutionen wird der Praxisbezug in Lehre, Forschung und Weiterbildung gesichert. Gemeinsam mit den Partnerunternehmen entwickelt die Hochschule Furtwangen HFU auch neue Studienmodelle und praxisorientierte Förderprogramme für Studierenden.
Rosenfrüchte enthalten geballte Vitamine
Hagebutten, die Früchte der Rosen sind in vielerlei Hinsicht bemerkenswert. Schon der Name Hagebutte lässt eine lange Geschichte erahnen. Hag ist das alte Wort für Hecke oder Dornensträucher. Eine Butte ist ein Fässchen. Rosenhecken oder die Heckenrosen bilden einen schützenden Lebensraum für Vögel. Die offenen ungefüllten Blüten der Wildrosen bieten in Form von Pollen Nahrung für bestäubende Insekten. Die lange am Strauch hängenden reifen Hagebutten sind Nahrung für Vögel im Winter. Seit Alters her werden Hagebutten auch von Menschen im Herbst gesammelt und verarbeitet.
Was sind eigentlich Düngemittel?
Alles was Pflanzenwachstum ermöglicht und fördert kann man als Pflanzendünger bezeichnen. Oft denken wir an chemisch- synthetische Düngemittel, die bei ihrer Herstellung sehr viel Energie verbrauchen. Wir denken an Gülleseen und an die Verseuchung von Gewässern. Tatsächlich zählt sogar CO2 dazu, zugeführtes Kohlendioxid, das bei Pflanzen im Gewächshaus das Wachstum beschleunigen kann. Und sogar Schwefeldioxid – Abgase aus der Kohleverbrennung – düngen Kohl und andere schwefelbedürftige Pflanzen. Hier sieht man deutlich – erst die Dosis macht das Gift.
Saharastaub ist Dünger für ganze Ökosysteme rund um den Globus, zum Beispiel für den Amazonas Regenwald. Die mineralstoffreichen Partikel aus Trockengebieten enthalten die Nährstoffe, die in extrem regenreichen Gebieten längst aus dem Boden ausgewaschen sind. Und so fruchtbar gerade der Regenwald mit seinen Baumriesen auch aussehen mag, das Ökosystem lebt von der sprichwörtlichen Hand in den Mund, im Kreislauf mit sich selbst. Der Boden ist ausgelaugt. Es sind die verrottenden Baumriesen selbst, die die Nährstoffe für neues Wachstum liefern. Die Zufuhr von Nährsalzen wie Kalzium und Magnesium aus der Sahara verhindert langfristig die Verarmung und Degradierung.
Die Klimakatastrophe ist überall sichtbar
Die Klimaerwärmung, die seit Jahren nicht nur messbar sondern auch fühlbar für uns alle ist, hat uns in Mitteleuropa in den letzten Jahren Hitze und Dürre gebracht und nun Überschwemmungen in unvorstellbarem Ausmaß. Weltweit ereigneten sich nie gekannte Feuer, nie gekannte Stürme und nie gekannte Hitzewellen und Dürreperioden. Feuer vernichteten Wald, Flora und Fauna in Australien, im brasilianischen Amazonasbecken und in den ausgedehnten Mooren und Wälder Sibiriens. Insgesamt ist eine unvorstellbare Naturraumvernichtung überall auf der Welt im Gange, gefördert durch die Klimaerwärmung. Und immer brennen Wälder, die Sauerstoffproduzenten, die Luftfilter und Lungen und die CO2 Speicher unserer Erde.