Seit einigen Jahren wächst in der breiten Bevölkerung das Bewusstsein für die Notwendigkeit, mit der Umwelt im Einklang zu leben. Ein wichtiges Stichwort in diesem Kontext ist „Nachhaltigkeit“. Nachhaltigkeit meint, mögliche Konflikte zwischen dem eigenen Handeln und dem Umweltschutz zu erkennen und sein Handeln entsprechend anzupassen. Die meisten wissen jedoch nicht, dass Nachhaltigkeit auch beim Textilkauf eine Rolle spielt.
Textilien gibt es viele aus den unterschiedlichsten Materialien. Doch hast du gewusst, dass laut dem WWF etwa in der Hälfte aller Textilien Baumwolle enthalten ist? Die meisten deiner Kleidungsstücke haben also höchstwahrscheinlich einen Baumwoll-Anteil. Deshalb ist es gerade hier wichtig, die Produktion unter die Lupe zu nehmen. Die herkömmliche Textilindustrie alles andere als nachhaltig und trägt maßgeblich zum Klimawandel bei. Bei Baumwolle ist das Potenzial also groß, die Textilbranche insgesamt grüner zu gestalten.
Ein Kleiderschrank ist ein traditionelles und in seiner Funktion quasi unverzichtbares Möbelstück. Erste Möbel kannten Menschen schon zu vorchristlicher Zeit. Die archaischen Vorläufer der Schränke waren Truhen. Doch zu allen Zeiten und für alle Verwendungen war der Werkstoff für Möbelstücke das Holz. Kleiderschränke aus Holz ermöglichten über Jahrhunderte die optimale Aufbewahrung von Textilien aller Art. In einem Kleiderschrank können Blusen, Shirts und Hemden, Kleider, Jackets und Blazer sowie Hosen aber auch Wollpullover oder Socken vor Staub, Tierhaaren oder Schädlingen geschützt werden. Sie können gebügelt aufgehängt oder platzsparend gefaltet die Jahreszeiten überdauern. Duft von Lavendel oder Zedernholz kann auf natürliche Weise zusätzlich die Wäsche frisch halten. Eine atmungsaktive und dennoch eine verschlossen Aufbewahrung bietet bis heute ein Kleiderschrank oder eine Kommode aus Holz.
Flugreisen, Plastiktüten und manche Modetrends haben etwas gemeinsam: Sie verbrauchen Ressourcen und hinterlassen Müll, viel Müll. Ob Nachhaltigkeit und nachhaltig zu leben darin besteht, nur im Inland zu reisen, Stofftaschen zu benutzen und Öko-Mode zu tragen hängt von einigen Faktoren ab. Letztendlich zählt die Quantität unseres Verbrauchs aber auch die Ökobilanz und der ökologische Fußabdruck, egal ob von Verkehrsmitteln, Essen oder T-Shirts.