Was bedeutet Nachhaltigkeit?

Flugreisen, Plastiktüten und manche Modetrends haben etwas gemeinsam: Sie verbrauchen Ressourcen und hinterlassen Müll, viel Müll. Ob Nachhaltigkeit und nachhaltig zu leben darin besteht, nur im Inland zu reisen, Stofftaschen zu benutzen und Öko-Mode zu tragen hängt von einigen Faktoren ab. Letztendlich zählt die Quantität unseres Verbrauchs aber auch die Ökobilanz und der ökologische Fußabdruck, egal ob von Verkehrsmitteln, Essen oder T-Shirts.

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Anbau zu Hause – Kohlgemüse

Kohl ist mehr als ein Wintergemüse

Eine bunte Auswahl frischer Blattkohl-Arten
Eine bunte Auswahl frischer Blattkohl-Arten

Kohl steckt voller Vitamin C und anderer gesundmachender Substanzen. Nicht nur Sauerkraut und Kresse, auch viele weitere Kohl-Verwandte stärken unser Immunsystem. Kohl-Arten gedeihen weltweit von den Tropen bis ins raue Gebirgsklima. Ihre Vielfalt zeigt sich an Radieschen, Kohlrabi und Meerrettich, die ebenfalls zu den Kohl-Verwandten gehören, genauso wie Grünkohl oder Blumenkohl. Typische Kohlköpfe sind klassische Lager- und Wintergemüse. Von der Aussaat bis zur Ernte brauchen sie viele Monate und schmecken erst im darauffolgenden Winter gut. Exotische Blattkohle hingegen werden häufig bereits jung gegessen. Sie sind sehr zart und müssen noch nicht einmal gekocht werden.

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Anbau zur Selbstversorgung – Gurke, Zucchini und Co

Pflanzgut zur Pflanzzeit

Vorkultur von Gemüse-Setzlingen in Töpfen
Vorkultur von Gemüsesetzlingen

Gartenmärkte und Märkte für den landwirtschaftlichen Bedarf beziehen ihre Pflanzen aus Gärtnereien. Und meist stammen solche Pflanzen aus Gewächshäusern. Der Verkauf von Jungpflanzen und Setzlingen, allen voran von Gemüsearten und Sorten erfordert beheizte Gewächshäuser. Gärtnereien und landwirtschaftliche Betriebe sichern so unsere Ernährung.  Sie brauchen saisonal sehr viel Energie für das Vorziehen von Gemüse-Setzlingen wie Gurken, Tomaten und Salaten. Alternativ muss unser Früh- und Sommergemüse aus Ländern im Süden zu uns transportiert werden.

Wie auch immer, Obst und Gemüse müssen unter den gegebenen Voraussetzungen sehr viel teurer werden. Der eigene Anbau lohnt zum senken des CO-Fußabdrucks und der Kosten.

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Selbstversorgung – Paprika, Chili, Aubergine

Aus wenig viel machen

Chili in allen Farben
Chili in allen Farben

Krisen könnten unseren Alltag noch lange beeinflussen und einschränken. Die Versorgung mit Lebensmitteln ist nur ein Aspekt davon. Ein anderer ist, die Freizeit zu gestalten, sinnvolle Tätigkeiten zu finden und Spaß in den Tag zu bringen. Die Aussaat und die Pflege von Pflanzen bietet  Möglichkeiten, die mit ganz einfachen Mitteln durchgeführt werden können. Die Jahreszeit ist von nun an günstig.

Etwas Blumenerde ist von Vorteil, doch die Anzucht starten können sie mit kleinen Mengen an Erde in beliebigen Arten von Gefäßen oder Töpfen. Nach dem Auskeimen, nach Wochen können sie die Pflanzen immer noch in größere Töpfe umpflanzen.

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Selbstversorgung im Home-Office

Senfspinat oder Blattsenf
Begehrtes erstes Grün für die frische Küche

In Zeiten von Krankheitswellen und Home-Office ist die eigene Küche gefragt. Gesundes, frisches Essen, um selbst gesund zu bleiben oder zu werden, ist zu Ausgang des Winters jedes Jahr eine Herausforderung. Ob Corona- oder Grippeviren, Dosenfutter hilft hier nicht weiter. Wir alle warten auf vitalisierenden Spargel und vitaminreiche Erdbeeren, auf knackigen Freilandsalat und die aromatischen Fruchtgemüse des Sommers. Bereits jetzt hilft ein Balkon, ein Blumenfenster und sowieso jeder Garten. Sie bieten gute Möglichkeiten zur schnellen Selbstversorgung.

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Chlorella vulgaris ist ein perfektes Futtermittel

Chlorella – ein Einzeller mit Potential

Die Grünalge Chlorella ist ein sehr ursprünglicher Organismus, der schon seit Milliarden von Jahren die Erde bewohnt. Der primitiv aufgebaute Einzeller ist dennoch mit unseren grünen Landpflanzen viel näher verwandt als andere Algenklassen. Im Stammbaum des Lebens ist Chlorella quasi eine Vorstufe unserer Pflanzen, hat das gleiche Chlorophyll. Die nahe Verwandtschaft zu Pflanzen macht Chlorella auch als Futtermittel für alle Haus- und Nutztiere interessant, denn die Produktivität von Chlorella ist viel höher als die aller Pflanzen. Doch nicht nur die Flächenleistung, auch der Reichtum an Protein und an allen Aminosäuren ist unerreicht im Pflanzenreich.

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CBD Produkte aus Hanf

CBD-Kapseln

Cannabidiol oder kurz CBD, einer der beiden wichtigsten Wirkstoffe aus Hanf, wirkt nicht berauschend, also nicht halluzinogen. Anders als das THC aus Cannabis war und ist die Verwendung von CBD nicht illegal. Cannabidiol wird aus legal angebautem Faserhanf extrahiert. Faserhanf ist eine Kulturpflanze mit vielen ökologischen Vorteilen. Der Anbau fördert die Bodengesundheit. Das Produkt, die Fasern, sind nachwachsender Rohstoffe mit vielen Anwendungsmöglichkeiten. Das Nebenprodukt aus der eigentlichen Fasererzeugung ist das medizinisch wirksame CBD. Eigentlich handelt es sich, wie bei allen pflanzlichen Arzneistoffen, auch bei CDB um ein Gemisch aus mehreren verwandten Substanzen, den Cannabinoiden. Man nennt dies Vollspektrum. Die Cannabinoide, beziehungsweise das CBD wird mit standardisierter Dosierung, vorzugsweise in natürlichem Pflanzenöl gelöst. Erhältlich ist es dann in Fläschchen mit Pipette.

CBD aus der Flasche

In einem marktüblichen Fläschchen von 10 ml CBD-Öl sind mit 5 % Cannabidiol also insgesamt 500 mg Cannabidiol enthalten. Üblich sind auch 10 % ige CBD-Produkte. Durch immer bessere Hanfsorten und bessere Extraktionsverfahren können auch CBD-Öle mit Dosierungen von 20 % und sogar 40 % angeboten werden. Bei der Einnahme des Öls kann man mit Hilfe der Pipette im Fläschchen die Dosis sehr genau einhalten. Allerdings erfordert CBD meist eine recht hohe Dosierung von 150 bis 800 mg um überhaupt zu wirken. Es gibt auch einzelne Berichte über geringere Dosierungen ab 32 mg.  Das als Trägerstoff verwendete Pflanzenöl schmeckt je nach Hersteller sehr unterschiedlich. Hanföl hat einen starken Eigengeschmack. Ebenfalls verwendet werden neutral schmeckende, klare Öle, gerne das sogenannte MCT-Trägeröl. Jedenfalls enthält das Öl gesunde Fettsäuren. Die CBD-Fläschchen sind klein und unauffällig zum Mitnehmen geeignet. Sie enthalten keine Beipackzettel mit Gebrauchsinformationen, da medizinische Aussagen seitens der Hersteller nicht erlaubt sind.

CBD – die medizinischen Wirkungen

Cannabidiol, der nicht halluzinogene Wirkstoff aus Cannabis, wird nicht nur in Holland sondern auch in den USA und Israel sowie vielen anderen Ländern medizinisch untersucht. Auch spezielle Hanfsorten mit hohen CBD und niedrigen THC-Gehalten sind gezüchtet worden, denn CBD ist ein sehr potentes Mittel mit vielen Einsatzgebieten. Es gilt in erster Linie als angstlösend und damit als hilfreich bei posttraumatischen Belastungsstörungen. Richtig dosiert können CBD-Produkte damit auch die Entspannung und den Schlaf verbessern. Genauso belegt sind entzündungshemmende, appetithemmende, schmerzlindernde und krampflösende Wirkungen, die das Cannabidiol für viele Krankheitssymptome als geeignet erscheinen lassen. Es gibt auch Berichte zu krebshemmenden Eigenschaften. Studien und Fallberichte bei Behandlung mit Cannabidiol existieren zu Depressionen, Krebserkrankungen, Schizophrenie und Epilepsie, Morbus Parkinson und Morbus Alzheimer. CBD eröffnet also ein weites Feld der Forschung, das diejenigen kaum überraschen kann, welche schon immer die Segnungen der Hanfpflanze hochhielten. Denn tatsächlich ist in herkömmlichen Hanfsorten beides enthalten, THC und CBD in unterschiedlichen Konzentrationen. Ein großer Teil der Wirkungen des Marihuana-Rauchens beruht ohnehin auf dem CBD und nicht auf dem THC. THC ist im Straßenverkehr nicht zugelassen und birgt Risiken als Einstiegsdroge. Deswegen sind standardisierte Produkte wie CBD-ÖL oder CBD-Kapseln mit definierten Wirkstoff-Gehalten und ohne THC sehr interessant.

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Ökologisches Bauen mit einheimischem Holz

Holzhäuser sind klimaschonend und nachhaltig

Traditionelles Schwarzwaldhaus mit Holzschindeln
Traditionelles Schwarzwaldhaus mit Holzschindeln

Der Neubau von Ein- und Mehrfamilienhäusern kann meist individuell geplant und gestaltet werden. Ein Muss ist ein möglichst geringer CO2 -Fußabdruck. CO2-Neutralität sollte nicht nur bei Heizung und Stromverbrauch das Ziel sein. Beim Hausbau werden häufig sehr viel Stahl und Beton verbaut und heute auch sehr viele Kunststoffe, ganz anders als in traditionellen Fachwerkhäusern oder skandinavischen Blockhäusern sowie den großen, alten Schwarzwaldhäusern. Solche alten Häuser sind vorbildlich in Sachen Nachhaltigkeit und Ressourcenschutz. Denn Holz ist eine Kohlenstoffsenke. Das heißt, in Holzhäusern sind viele Tonnen CO2 gebunden. Umso mehr je mehr aus Holz besteht: die tragenden Konstruktionen, die Decken und Fußböden, die Fassade und die Dachdeckung in Form von Schindeln (siehe Bild links). Zudem isolieren Holzhäuser sehr gut. Sie sind dauerhaft und wetterfest gegen große Schneelasten und sehr viel Regen.

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Das Gras essen wir und das Korn die Tiere?

Weizengras und Weizenkorn – zwei unterschiedliche Welten

gekeimter Weizen
gekeimter Weizen

Weizen und Brot seien gesundheitsschädlich, behaupten einige Stimmen. Es scheint eine neue Mode zu sein, traditionelle Lebensmittel zu verteufeln. Das fängt bei Getreide an, das weltweit seit 17 000 Jahren gegessen und seit mindestens 10 000 Jahren aus Gräsern gezüchtet wird.  Mit Milchprodukten geht es weiter, die man ebenfalls seit Jahrtausenden für menschliche Zwecke zu nutzen weiß. Auf der Warnliste der selbsternannten Ernährungsexperten ist längst auch Soja gelandet, traditionell in Asien seit Jahrtausenden zu hochwertigen, sehr gesunden Lebensmitteln verarbeitet, ähnlich wie bei uns Milch- und Getreideprodukte. Unglaublich, dass ausgerechnet Getreide und Soja inzwischen hauptsächlich als Futtermittel für Nutztiere dienen! Doch tatsächlich werden diese Säulen der Ernährung mehr und mehr großtechnisch und industriell eingesetzt und nicht mehr handwerklich verarbeitet.

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Ist für Alles ein Kraut gewachsen?

Was ist mit Schnupfen und Husten?

Für oder gegen Alles ist ein Kraut gewachsen, sagt der Volksmund. Doch bei Erkältungskrankheiten mit Schnupfen und Husten fängt es an, nur Linderung der Symptome ist möglich. Mit Glück und gutem Timing kann die Stärkung oder Beschleunigung der Immunabwehr rechtzeitig gelingen. Einmal krank geworden müssen wir uns dennoch selbst auskurieren. Schlagartig beheben lassen sich auch andere Krankheiten und Symptome nicht, nicht mit Kräutern und nicht mit der Schulmedizin. Meistens kann man aber vorbeugen und sehr oft Symptome entscheidend verbessern. Es kommt auf die Wirkstoffe an.

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