Kleidung aus Bio-Baumwolle – Warum solltest du sie bevorzugen?

Gründer Daniel, Green in PiecesTextilien gibt es viele aus den unterschiedlichsten Materialien. Doch hast du gewusst, dass laut dem WWF etwa in der Hälfte aller Textilien Baumwolle enthalten ist? Die meisten deiner Kleidungsstücke haben also höchstwahrscheinlich einen Baumwoll-Anteil. Deshalb ist es gerade hier wichtig, die Produktion unter die Lupe zu nehmen. Die herkömmliche Textilindustrie alles andere als nachhaltig und trägt maßgeblich zum Klimawandel bei. Bei Baumwolle ist das Potenzial also groß, die Textilbranche insgesamt grüner zu gestalten.

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Weinblatt-Risotto und gefüllte Weinblätter

Rebschnitt und saisonale Küche

gefüllte Weinblätter - die Herstellung
gefüllte Weinblätter – Schritt für Schritt

Beim Entspitzen beziehungsweise beim ersten Schnitt der Reben und Tafeltrauben an Spalieren und Pergolen im Hausgarten entsteht je nach Jahr viel Grünschnitt. Weinblätter sehen sehr appetitlich aus und sind schmackhaft, wenn sie gekonnt gekocht werden. Ein Klassiker der griechischen und türkischen Küche sind gefüllte Weinblätter. Sie heißen Dolmades oder Dolma. Deren Herstellung ist arbeitsintensiv und erfordert neben Geschick auch große, intakte Weinblätter, in die die Füllung eingewickelt wird.
Die beim routinemäßigen Entspitzen der Reben anfallenden Blätter sind kleiner und nicht als Hüllblätter geeignet. Ihr Eigengeschmack ist jedoch derselbe und die unausgereiften Weinblätter sind sogar zarter als die ausgewachsenen. Sie sind perfekt für die kreative und saisonale Küche. Man kann diese Weinblätter sehr gut zu einem veganen Rezept zubereiten.

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Rauchen besser Bio!

Indianische Schamanenpflanze und Rauchkultur der Menschheit

Nordamerikanische Indiander mit Friedenspfeife
Nordamerikanische Indiander mit Friedenspfeife

Zigaretten sind nicht gesund, sondern gesundheitsschädlich. Das ist hinreichend bekannt und glücklicher Weise gewöhnen sich immer mehr Kettenraucher die früher unvermeidbaren Glimmstängel ab. Der blaue Dunst des Tabaks voller Nicotin und Blausäure quälte Generationen von Mitmenschen. Und doch – Rauchen ist auch ältestes Brauchtum der Menschheit. Unsere Ahnen aus der Alten Welt rauchten allerdings vornehmlich ein anderes Kraut, das schwarze Bilsenkraut. Es ist stark giftig, gefährlich und halluzinogen. Der Tabak trat nach seinem Bekanntwerden einen unaufhaltsamen Siegeszug an.

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Spirulina – Bio-Richtlinien ad absurdum geführt

Spirulina und andere Mikroalgen beziehungsweise Cyanobakterien waren die ersten Lebewesen auf der Erde. Spirulina besiedelte die aus heutiger Sicht vollkommen lebensfeindlichen alkalihaltigen Gewässer, die Ur-Ozeane und Soda-Seen. Für Jahrmillionen gab es keinen Humus und keine organischen Düngemittel. Alle Mineralstoffe wurden direkt aus dem Gestein im Wasser gelöst. Unsere heutigen Kulturpflanzen hätten schon allein deswegen nicht wachsen können. Ganz anders die Mikroalgen wie Spirulina, die im Wasser mit Mineralstoffen, Sonnenlicht  und Kohlendioxid gedeihen – ohne Erde. Alles was Spirulina braucht, ist komplett anorganisch.

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Ökologisch, sozial und gesund! Bio-Olivenöl

Ökologische Bedeutung von Olivenbäumen

Olivenplantagen wurden wegen hoher EU-Subventionen mancherorts im großen Stil angepflanzt. Große Plantagen ermöglichen den mittlerweile gängigen Einsatz von Insektiziden aus dem Flugzeug sowie intensive Bewässerung und Düngungsmaßnahmen. Eigentlich jedoch sind Olivenbäume sehr genügsam und gedeihen überall am Mittelmeer auch an steinigen und an sehr steilen Hängen.

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Bioboom hoffentlich nachhaltig

Als alter Biokunde beobachtet man den momentanen Run auf Bioeier mit gemischten Gefühlen. Leere Regale in der Bio-Abteilung der Supermärkte und auch in Bioläden sind die eine Seite der Medaille. Manch überzeugter Biokonsument mag sich darüber ärgern, dass die gewohnten Bio-Eier nicht mehr verfügbar sind: “Sollen die unbelehrbaren, die ansonsten konventionelle Eier aus Massentierhaltung kaufen, doch jetzt auch die Dioxin-Eier verwenden und nicht uns Wegbereitern der Biobranche unsere Lebensmittel streitig machen”. Das ist natürlich Unsinn, denn niemand sollte gezwungen sein höhere Dosierungen der krebserzeugenden Dioxine zu konsumieren, als es ohnehin nicht zu vermeiden ist.

Die zweite Seite der Medaille ist wirklich Besorgnis erregend: Woher werden die vermehrt nachgefragten Bioeier nun so plötzlich kommen? Ganz so schnell lassen sich neue Biobetriebe nicht etablieren, konventionelle Geflügelhalter nicht überzeugen,  Bio-Legehennen nicht so schnell aufstallen wie sie nun gebraucht würden. Woher soll das Bio-Hühnerfutter in Zukunft kommen? Aus immer größeren Futtermittelbetrieben? Aus immer weniger transparenten Importen? Wozu wird das führen? Zu einer weiteren Verwässerung der ursprünglichen Biokriterien? Zu Bioeiern aus China und Weissrussland, zu Stallgrößen in der selben Größenordnung wie bei der verpöhnten Käfighaltung?

Wie weit weg sind wir auch in Bio von scharrenden Hühnern, regionalen Erzeugern und hofeigenen Futtermitteln oder doch zumindest Futtermitteln vom Nachbarbetrieb. Man kann hoffen, und sich beim Einkaufen entsprechend verhalten, dass der Bioboom einen nachhaltigen Trend auslösen wird. Vieles wäre besser, wenn wir alle beim Bauern einkauften oder regionale Sortimente in unserem Supermarkt auswählten. Eier nur aus der Region, auch wenn sie einige Cent teurer sind als die unbekannten Bio-Eier von irgendwo. Denn auch Bio ist nicht gleich Bio!

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