Gesund wohnen mit vertikalen Gärten

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Vor allem in städtischen Gebieten bleibt die Sehnsucht nach Natur und Grün oft unerfüllt. Hier spielt sich das Leben meist auf kleiner Fläche und mit wenig bis gar keinem Garten ab. Doch die Nähe zur Natur ist für das Wohlbefinden – und für die Gesundheit – von großer Bedeutung. Hier kommen vertikale Gärten ins Spiel: eine innovative Lösung, um so viel Natur wie möglich auf kleinem Raum zu integrieren.

Vertikales Gärtnern liegt im Trend

Ein vertikaler Garten ist genau das, wonach es klingt: eine grüne Oase, die an Wänden, Zäunen oder sogar Decken angebracht wird. Vertikale Gärten können im Innen- und Außenbereich verwendet werden und nehmen aufgrund der Ausrichtung nach oben nur wenig Fläche ein. Sie sind somit eine effiziente Lösung, um mehr Grün in Städte zu bringen, ohne dabei zusätzlich Raum in Beschlag zu nehmen.

Orte für einen Vertikalen Garten
Der vertikale Garten bietet vielfältige Platzierungsmöglichkeiten – so können viele Pflanzen platzsparend am Boden, an der Wand oder von der Decke wachsen (Grafik © viplounge.ch).

Aber auch zu Hause kann man mithilfe eines vertikalen Gartens selbst bei begrenztem Platz Pflanzen anbauen und eine naturnahe Umgebung schaffen. Die Wandgärten sind platzsparender als herkömmliche Blumenkübel, können aber in der Regel sogar mehr Pflanzen beheimaten. Außerdem sind die grünen Wände nicht nur ästhetisch ansprechend, sondern bieten auch zahlreiche gesundheitliche Vorteile.

Pflanzen für gesunde Luft

Die Luftqualität im Wohnbereich lässt leider häufig zu wünschen übrig. Ob wegen mangelnder Belüftung oder aus einem anderen Grund – gegen schlechte Luft zu Hause sollte man unbedingt vorgehen. Denn auf Dauer kann sie unangenehme Folgen für unsere Gesundheit haben und im schlimmsten Fall sogar krank machen.

Zimmerpflanzen können nachhaltig das Raumklima verbessern. Sie absorbieren Kohlendioxid, produzieren Sauerstoff und verbessern dadurch die Luftqualität. Darüber hinaus fungieren manche Pflanzen als natürliche Luftfilter und können verschiedene giftige Chemikalien absorbieren. Dies trägt zu einer Reduzierung der Schadstoffbelastung bei und schafft eine gesündere Umgebung.

Mehr Natur zu Hause hat außerdem einen positiven Einfluss auf das Mikroklima: Vor allem im Winter helfen Pflanzen dabei, die Luft im Raum gesünder zu machen. Sie geben über Ihre Blätter Feuchtigkeit ab, die die Effekte der trockenen Heizungsluft effektiv mildert. Doch neben der physischen Gesundheit können Pflanzen im Wohnraum auch einen Einfluss auf unsere mentale Gesundheit haben.

Pflanzen für die Psyche

Mehrere Studien haben bereits gezeigt, dass die Anwesenheit von Pflanzen neben ihren körperlichen Auswirkungen auch einen positiven Einfluss auf unsere psychische Gesundheit hat. Sie können dazu beitragen, Stress abzubauen und die Stimmung zu verbessern. Darüber hinaus schaffen Pflanzen eine angenehme Atmosphäre, was das Wohlbefinden steigert.

Die Pflege von Pflanzen gibt Menschen zudem die Möglichkeit, sich um ein anderes Lebewesen zu kümmern. Das wiederum fördert ein Gefühl von Erfüllung und Kontrolle. Dieses Gefühl ist im Fall von vertikalen Küchengärten, in denen verschiedene Kräuter und Gemüsesorten angepflanzt werden, besonders ausgeprägt. Denn dabei kümmert man sich nicht nur erfolgreich um ein Lebewesen, man macht gleichzeitig sogar einen kleinen Schritt in Richtung Selbstversorgung.

Mehr Natur mit einem vertikalen Garten

In einer Welt, in der Platz immer knapper wird, können vertikale Gärten eine wunderbare Möglichkeit sein, die Natur in das Leben der Menschen zu integrieren. Denn Pflanzen im eigenen Zuhause sind wichtig, da sie nicht nur das Raumbild, sondern auch die Gesundheit beeinflussen. Ein vertikaler Garten ist die perfekte Option, um auch auf kleinem Raum die Vorteile eines Gartens zu haben.

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