Flugreisen vermeiden, Zero Waste leben und auf verantwortungsvoll produzierte Produkte achten – es gibt viele Wege, einen nachhaltigeren Lebensstil zu pflegen. Auch in Wohn- und Einrichtungsfragen ist es möglich, bewusster zu konsumieren und so den ökologischen Fußabdruck möglichst gering zu halten. Biomöbel setzen an verschiedenen Stellen an.
Nachhaltig wohnen: Das kann Einrichtung leisten
Kaum ein Thema wurde in den vergangenen Jahren so viel diskutiert wie Nachhaltigkeit. Spätestens seitdem die Bewegung Fridays For Future nicht nur deutschland-, sondern sogar europaweit auf den Klimawandel aufmerksam gemacht hat, ist die Sensibilität für Ökologie ins breite Bewusstsein gerückt.
Aufregend ist, wie verschieden Nachhaltigkeit gelebt wird. Während die einen weitestgehend auf Plastikmüll verzichten, setzen andere auf eine fleischlose Ernährung. Auch der Kauf von regionalen Produkten ist ein wichtiger Schritt für einen nachhaltigen Lebensstil.
Das zeigt: Bewusst und verantwortungsvoll zu leben hat vielfältige Ausprägungen. Gerade beim Konsum lässt sich schon mit kleinen Änderungen Großes verändern. Das nicht nur im Hinblick auf den Alltag, sondern auch bei größeren Anschaffungen. Ökologische Biomöbel machen es vor: Gefertigt aus langlebigem Massivholz sind die Einrichtungsstücke eine Anschaffung, die Jahr(zehnte) überdauert – und somit ein Zeichen gegen die Wegwerfgesellschaft setzt.
Nicht alles ist vergänglich: Bewusstsein schaffen für langlebige Ressourcen
Nachhaltige Modelabels machen es vor: Sie klären auf – rund um Fast Fashion und die damit zusammenhängenden Folgen für Mensch und Umwelt. Preisgünstige Mode, die im globalen Süden meist unter fragwürdigen Bedingungen produziert wird, setzt auf einen immer schneller werdenden Konsumkreislauf.
Verbrauchern in westlichen Breiten ist oftmals gar nicht bewusst, wie es um die Produktionsbedingungen vor Ort bestellt ist. Vielmehr stehen die Discounter-Preise der Kleidung im Fokus: Sie ermöglichen es, sich trendig einzukleiden – wenn es sein muss auch nur für eine einzige Saison.
Genau an diesem Punkt setzen nachhaltige Marken an. Sie schaffen Bewusstsein für den Wert der Beständigkeit. Denn Dinge, die mehrere Jahre halten und somit gar nicht erst neu produziert werden müssen, sind wirklich nachhaltig. Das gilt nicht nur für Kleidung, sondern auch für Möbelstücke. Möbel, die aus Massivholz gearbeitet sind, können Umzüge ab. Massivholzmöbel lassen sich ohne Probleme ab- und wieder aufbauen, ohne an Stabilität zu verlieren. Das ist echte Nachhaltigkeit, die den sich immer schneller drehenden Konsumkreislauf zu unterbrechen vermag.
Verantwortungsvolle Forstwirtschaft: Was bei Holzmöbeln wichtig ist
Keine Frage: Holz ist ein Werkstoff, der mit zahlreichen guten Eigenschaften überzeugt. Allen voran seine Strapazierfähigkeit.Massive Echtholzmöbel sind schier unkaputtbar. Und sollte es doch einmal zu Schäden kommen, lassen sich diese schnell und unkompliziert ausbessern.
Holz ist außerdem ein natürlicher Rohstoff, der klimaschädliche Gas CO2 bindet. Das tut es so lange, bis es verbrannt wird – erst bei der Verbrennung wird das Kohlenstoffdioxid wieder freigesetzt. Holzmöbel können also mit vielen Vorteilen überzeugen.
Was bei der Anschaffung von Massivholzmöbeln aber extrem wichtig ist – gerade im Hinblick auf die Ökologie – ist die Herkunft des Holzes. Nur wenn der Rohstoff verantwortungsvoll und aus nachhaltiger Forstwirtschaft gewonnen wird, wird das Ökosystem Wald nicht belastet.
So sollte bestenfalls für jeden gefällten Baum ein neuer gepflanzt werden.
Verschiedene Siegel und Zertifikate, so zum Beispiel FSC, geben Verbrauchern hier Sicherheit.
Checkliste Nachhaltige Möbel: Das ist wichtig
Diese Checkliste hilft, nachhaltige Möbel und Einrichtungsstück eindeutig zu identifizieren:
· Material: Besteht das Möbelstück oder das Wohnaccessoire aus natürlichen und langlebigen Werkstoffen? (Holz, Naturfasern)
· Herkunft: Wo wurde das Einrichtungsstück produziert? Woher stammt das Material?
· Siegel: Ist das Material zertifiziert? Hat es eine zertifizierte Herkunft? (FSC, Blauer Engel)
· Veredelung: Handelt es sich um ökologische Öle und Lasuren, die biologisch abbaubar sind?
· Verpackung: Wie ist das Möbelstück verpackt? Fällt möglichst wenig Plastikmüll an?
Wer sich vor der Möbelanschaffung mit diesen Punkten auseinandersetzt, findet einfach Einrichtungsstücke, die den ökologischen Fußabdruck möglichst geringhalten.