Vegetarisch grillen

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Neues vom Grill

Grillgemuese
Der moderne Kugelgrill oder das Lagerfeuer, Rost und Spieß vermitteln Gefühle von Freiheit und Naturnähe. Nicht nur Fleischhungrige entwickeln dabei Lust auf rustikale Genüsse. Das Grillen ist eine Lieblingsbeschäftigung im Sommer und ein geselliger Freizeitspaß für Kinder und Erwachsene, denn an einer Feuerstelle gemeinsam brutzelt, gart und schmort für jeden Geschmack das Richtige – für Fleischesser und für Vegetarier. Dauerbrenner sind Bratwürste – die es auch vegetarisch mit Tofu oder aus Lupinen gibt. Doch was wirklich zählt sind nur Feuer, Rauch und Essensduft – sie machen jedes Grillen zur Party.

Worauf es beim Grillen ankommt

Das Grillen ist eine schnelle und gesunde Garmethode – im Prinzip! Durch die hohe Hitze von Aussen werden Vitamine und andere Nährstoffe im Inneren des Grillguts geschont und weniger zerstört als beim Kochen. Wichtig ist, dass das Gemüse nicht zu lange über dem Grill hängt und keinesfalls verkohlt.
Ungewollte Gesundheitsgefahren kann man vermeiden, indem das Essen auf einer Alufolie brutzelt. Es soll nämlich weder Öl noch Marinade in die Glut tropfen. Wird dies verhindert, gelangen auch keine gesundheitsschädlichen Rauchgase ans Essen.
Tofubratwürste und Grillkäse sowie vegetarische Buletten und Burger sollte man eher sanft grillen, das heißt mit genügend Abstand zwischen Rost und Feuer. Nur so haben dicke Dinger genügend Zeit innen zu garen und außen nicht zu verkohlen. Saftige Gemüse wie ganze Zucchini und ganze Auberginen vertragen aber auch mal mehr Hitze.

Würzen und Gewürze

Grillen an sich gibt Speisen viel Würze. Die Röstaromen machen Fertiggewürze oft überflüssig, denn der echte Barbecue-Geschmack kommt ohne zusätzliche Würzmischungen besser zur Geltung. Nachwürzen mit Pfeffer und Salz oder das Überträufeln mit einer feinen Sauce oder Vinaigrette aus gutem Speiseöl, frischen Kräutern und Essig oder Zitrone ist hinterher viel besser als vorher. Anders ist das nur mit Rosmarin und Salbei, mit Olivenöl, Senf und Oregano, denen die Hitze gut bekommt. Gut sind Gewürze nämlich auch in anderer Hinsicht: Sie enthalten natürliche Antioxidantien, welche die eventuell vorhandenen gesundheitsschädlichen Stoffe aus dem Rauch neutralisieren. Wahrscheinlich erzielt man diesen Gesundheitseffekt aber auch mit einer Salatsauce mit Kräutern.

Ein Feuer genügt

Auf dem Grill kann man tolle Beilagen backen, allen voran ganze Kartoffeln und Stockbrote. Brot und Fladenbrot wird einfach warm gemacht und cross aufgebacken.
Am Besten vom Grill schmecken die typisch italienischen Gemüse für Antipasti. Zucchini, Auberginen und auch Paprika und Peperoni in allen Farben werden über richtig heißer Glut auch im Ganzen gar. Sie sind fertig, wenn sie ihre pralle Form verlieren. Danach kann man Auberginen und Peperoni sogar häuten, die eventuell schwarze Schale einfach abziehen. In Scheiben geschnitten geht das Grillen sehr viel schneller, so auch bei Fenchel, einem anderen typisch italienischen Gemüse. Auch bei Gemüse darf man das Wenden beziehungsweise Rollen zum gleichmäßigen Garen ringsum nicht vergessen.
Die Sommergemüse schmecken mit Fetakäse, etwas Olivenöl und Essig, mit zerdrücktem Knoblauch, frischer gehackter Petersilie, Thymian und anderen frischen Kräutern – bei jeder Grillparty einmal anders. Pilze wie Champignons und Braunkappen oder Austernpilze eignen sich ebenfalls als vegetarisches Grillgut. Auch frische Maiskolben bieten Abwechslung und sind geeignet ums sie auch unterwegs übers Feuer zu halten. Ohne Teller und Rost geht’s, wenn die Maiskolben vor dem Grillen durchgebrochen werden, damit man sie an einer Seite aufspießen und hinterher rundum abnagen kann. Sie schmecken am besten mit Butter, Pfeffer und Salz.

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