Sojamilch selber machen

Sojamilch ist eine vegane Alternative zur Kuhmilch. Sie enthält weder Laktose (= Milchzucker) noch Milcheiweiß. Dennoch ist Sojamilch der Kuhmilch geschmacklich ähnlich und genauso eiweißreich. Allerdings ist in Sojamilch viel weniger Kalzium enthalten als in Kuhmilch. Dafür ist Sojamilch mehr als doppelt so reich an Magnesium. Viele Menschen, auch ohne ausgeprägte Lactoseintoleranz, vertragen Sojamilch besser als Kuhmilch. Auch und insbesondere für Milcheiweißallergiker ist Sojamilch wichtig und wertvoll als Milchersatz. Sojamilch ist erschwinglich und ganz besonders preiswert wenn sie selbst hergestellt wird.

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Rohkost aus dem Mixer

Frisches Obst und vorallem Gemüse sind die Basis einer gesunden, vitalstoffreichen und kalorienarmen Ernährung. Zumindest ein Teil  unserer Nahrung sollte aus Rohkost bestehen.  Abwechslungsreiche bunte Smoothies aus frischem Obst, Gemüse und weiteren Zutaten sind Fitmacher und eignen sich als kleine Mahlzeiten für zwischendurch. Auch cremige Gemüsesuppen oder Kaltschalen sind seit jeher beliebt. All dies wird mit dem Mixer gemacht, doch herkömmliche Küchengeräte verarbeiten zwar gekochtes Gemüse und weiches Obst, nicht jedoch Rohkost.

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Salat kochen

gekochte Endivien

In vielen unserer Nachbarländer ist Salat nicht nur als Rohkost sondern auch gekocht populär. Eine einheimische Salat-Spezialität zum Kochen ist das Kasseler Strünkchen, allerdings verwendet man dabei vor allem die Stiele. Ein Salattypus der in Griechenland unter anderem zu Eintopf verwendet wird ist der Römersalat. In Frankreich werden die verschiedenen Sorten von Endivien in unterschiedlichen Zubereitungen mit Käse überbacken, in Italien der Radicchio gekocht und in Essig mit Olivenöl eingelegt. Römersalate, Endivien oder Radicchio sowie andere Blattsalate eigenen sich allesamt für Kochtopf oder Auflaufform. Wenn Sie das einmal ausprobiert haben, werden Sie in Zukunft Salate speziell zum Kochen anbauen!

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Wenn alle Menschen Vegetarier wären…

Tierfreunde und Tierschützer nennen als wichtigsten Grund vegetarisch zu essen oder vegan zu leben den Tierschutz, die Liebe zu Tieren und die Ablehnung des Schlachtens. Aus Tierliebe keine tierischen Produkte zu essen, scheint nur konsequent zu sein und klingt zunächst einleuchtend. Was aber wären die Konsequenzen daraus?

1. Artenschutz

Nutztierrassen, die über Jahrhunderte und Jahrtausende gehalten und gezüchtet worden sind, würden einfach aussterben. In unseren begrenzten Landschaften wäre kein Platz mehr für Kühe, Schafe und Schweine. Das ist im Übrigen auch kein neues Problem oder Phänomen, denn seit Jahrzehnten sind Nutztierrassen vom Aussterben bedroht.
“Was wäre schlimm daran, wenn es  keine Hinterwälder Kuh, keine Heidschnucke und kein Buntes Bentheimer Schwein mehr gäbe”, mag der ein oder andere Vegetarier nun fragen. Nutztiere sind Kulturerbe und Naturerbe, sie sind ein Teil der Biodiversität und ihre wilden Vorfahren waren alle vor uns da, bevor der Mensch ihnen begrenzte Lebensräume – etwa auf Weiden – zuwies und angestammte Lebensräume wegnahm. Es würde  keine Kühe, Ziegen und Schafe  geben, wenn sie nicht gehalten würden. Nicht in Deutschland und nicht in Europa. In Zukunft zur Kuh- und Schweinesafari nach Afrika?

2. Landschaftsschutz

Die Entwicklung unsere Landschaften ging einher mit Tierhaltung. Durch die Haltung von Nutztieren entstanden Wiesen und Weiden, Tal-Auen und Lichtungen. Gras und Gestrüpp was an solchen Stellen wächst, sei es an Steilhängen in den Alpen und in den Mittelgebirgen, sei es auf und hinter Deichen, auf Streuobstwiesen oder Heiden, muss von Grasfressern beweidet werden. Wenn nicht, dann verschwinden diese Landschaften und mit den Landschaften auch alle Pflanzen und Tiere dieser Biotope. An manchen Orten hat man gar keine Wahl – es muss beweidet werden, denn sonst drohen Deichbrüche an der Nordsee, Lawinen auf ungemähten Hängen in den Alpen, verbuschte und undurchdringliche Wasserwege. Die Landschaftspflege wird mehr und mehr zum wichtigen Aspekt der Nutztierhaltung. Warum lassen wir nicht Pferde und wild lebende Tiere wie Rehe, Hirsche und Gämsen das Abweiden übernehmen? Nun, dann müssten wir diese schlachten und essen.

3. Ernährungssicherung

Die Ernährung des Menschen seit seiner Entwicklung beinhaltete stets tierisches Eiweiß und Fett. Wer sich gut auskennt, kann heute auf tierische Produkte verzichten und sich dennoch gesund ernähren. Einige Vitamine und Mineralstoffe sind problematisch und müssen supplementiert werden, der Eiweißbedarf kann aber auch über vegetarische Kost gedeckt werden, der Fettbedarf sowieso und viele gesundheitlich wichtige Stoffe finden sich nur in pflanzlicher Kost. Das stimmt für Europäer und Amerikaner, für alle reichen Industriegesellschaften der Welt. Es stimmt nicht an vielen anderen Plätzen der Welt. Nomadenvölker wie Berber und Beduinen, Hirten beziehungsweise tierhaltende Völker wie die Mongolen, Kirgisen und sibirische Völker können in kargen Landschaften nur dank ihrer Tiere überleben. Die Weidetiere verwandeln mageres Gras und Kräuter in hochwertige Milch, Butter und Fleisch. Es wäre eine ökologische Katastrophe, solche Regionen stattdessen umzupflügen und Felder zu bestellen. Tierhaltung hat überall dort absoluten Vorrang und ökologischen Sinn, wo es zu trocken oder zu nass, zu kalt oder zu heiß für Pflanzenbau ist. Ökologische Vorteile hat Tierhaltung außerdem in allen Hanglagen und Gebirgen. Überall wo befürchtet werden muss, dass Wasser den Boden wegschwemmt oder Winderosion den Boden wegbläst, sollte kein Ackerbau mit dem Pflug betrieben werden. Beispiele für solchen Frevel an der Umwelt gibt es auch aus Europa zu Hauf. Wir legten überall Moore trocken, begradigten Flussauen, holzten Eichenwälder ab, um Gemüse im großen Stil anzubauen. Schafe und Ziegen genauso wie Schweine hätten diese Flächen beweidet ohne sie zu zerstören. Vielleicht hätten wir mehr Lammfleisch und Iberischen Schinken essen müssen und weniger Spargel und Paprika?

Was folgt daraus?

Das alles soll nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Massentierhaltung ein riesiges Problem unserer Zeit ist. Es ist völlig offensichtlich, dass Futtermittel wie Soja und Getreide besser menschlicher Ernährung dienen sollten und nicht (und schon gar nicht in diesen Mengen) an Hühner, Schweine und Kühe verfüttert werden sollten. Tatsächlich fallen Naturlandschaften noch immer dem Pflug für immer mehr Tierfutter zum Opfer. Doch aus all diesen Gründen könnten ganz andere Schlussfolgerungen gezogen werden, nämlich das sehr bewusste aber sparsame Einkaufen und Essen von regionalen Spezialitäten  aus angepassten Tierrassen. Das würde Landwirte unterstützen, die Naturschutz, Landschaftspfege und Tierschutz ernst meinen.

Dazu auch: Absurde Nahrungsmittelproduktion

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Orientalische Linsen

Orientalische Linsensuppe

Dieses würzige Gericht aus Roten Linsen geht besonders schnell, denn die Roten oder Gelben Linsen sind geschält. Die Linsensuppe ist ein Alltagsklassiker. Es gibt sie in unzähligen Varianten im gesamten Nahen Osten, in der Türkei und in Indien, wo sie Daal heißt. Diese Linsen werden nicht mit Essig abgeschmeckt sondern mit Zitrone. Im Winter kann diese Linsensuppe als sättigender Eintopf mit Karotten, Zwiebeln und Sellerie zubereitet werden. Im Sommer als dünnere, stark gewürzte Suppe, die etwas abgekühlt serviert wird. Das wichtigste Gewürz ist Cumin. Die anderen Gewürze und Zutaten können variiert werden. Statt der einzelnen Gewürze kann auch die Gewürzmischung Garam Massala für milden Geschmack oder scharfes Curry für scharfen Geschmack verwendet werden.

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Bohnensuppe

Suppe oder Eintopf aus Trockenbohnen und Sugo (eingekochten Tomaten) oder Tomaten aus der Dose

Bohnen-Tomatensuppe aus Bohnenkernen

Zutaten
150 gr Trockenbohnen, 12 bis 24 Stunden in Wasser einweichen
1 Päckchen Sugo oder 1 Dose Tomaten
1 Prise Thymian, getrocknet
1 Knoblauchzehe
2 Eßlöffel bestes kaltgepresstes Olivenöl
Salz und Pfeffer oder Chili

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Gemüse-Kürbis-Curry

Herbst und Winter – Rezept

Gemüsepfanne  –  Curry aus Wurzelgemüsen und Kürbis

Gemüse-Kürbis-Tofu-Pfanne

Zutaten:
1 Päckchen Tofu, in Würfel geschnitten
1/2 Kürbis (Hokkaido oder Butternut), entkernt, eventuell geschält, in Würfel geschnitten
1-2 Karotten in Würfel geschnitten
1/4 bis 1/2 Sellerieknolle oder/und  1/2 Pastinake in Würfel geschnitten
1 Zwiebel, grob gehackt
1-2 Zehen Knoblauch, zerkleinert
1-2 kleine Chilischoten, klein geschnitten
1 cm Ingwerwurzel, fein geschnitten
1-2 Teelöffel Kurkumapulver oder Currypulver
2 Esslöffel Sojasoße zum Abschmecken
2-3 Esslöffel Pflanzenöl zum anbraten

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