Mit einer nachhaltig gestalteten Terrasse kannst du der Umwelt etwas Gutes tun. Heimische Wildpflanzen und Kräuter verschönern nicht nur optisch deine Wohlfühloase, sie sind auch eine ideale Futterquelle für Bienen und andere Insekten. Im Folgenden findest du Empfehlungen für eine klimafreundliche Begrünung deiner Terrasse.
Das Schöne mit dem Nützlichen verbinden – Gemüse im Blumenkübel
Pflanzkübel sind ein belebendes Element auf jedem Balkon. Sie umrahmen Terrassen, bilden eine Wind- und Sichtschutzgrenze und spenden sogar etwas Schatten. Die Terrassen- und Balkonbepflanzung dient in erster Linie aber der Verschönerung, anders als der Gemüsegarten. Und dennoch lassen sich insbesondere exotische Gemüsepflanzen hervorragend im Blumenkübel ziehen. Dekorativ sind beispielsweise Auberginen und Süßkartoffeln aber auch Melonen und besondere Gurken. Solche und weitere Exoten gedeihen in unserem Klima nur in besonders geschützter Lage wie beispielsweise an der Südwand oder in einer Loggia. Auch Gartenbesitzer profitieren also von Blumenkübeln für den Balkon.
Wenn es um Nachhaltigkeit geht, gibt es für viele Menschen keine Kompromisse. Der Wunsch, etwas für unsere Natur zu tun, ist übermächtig geworden. Die gute Nachricht ist, dass du diese Möglichkeit wirklich hast! Schon ein kleines Stückchen Grün am Haus unterstützt dich dabei, dein Leben mehr in Richtung Nachhaltigkeit zu orientieren und dabei sogar noch Geld zu sparen.
Eine grüne Oase auf der eigenen Terrasse oder dem Balkon – das ist der Traum vieler Hobbygärtner. Die perfekte und individuelle Gestaltung und Bepflanzung der Außenbereiche ist allerdings gar nicht so einfach, einige Faktoren sollten dabei berücksichtigt werden: die Lage, das Platzangebot, die optische Wirkung, die Pflegebedürfnisse der Pflanzen und natürlich der eigene Geschmack.
Blumenkübel vor dem Winter ins Haus holen
Wenn der Frost Einzug hält, ist die Gartensaison zu Ende. Es ist Zeit die Balkonkästen und Pflanzkübel mit südländischen Pflanzen ins Haus zu holen, denn viele können dann frostfrei überwintern. Manche brauchen nur wenige Grad Celsius über Null und Licht und machen es uns einfach, sie während der Wintermonate in den Keller zu stellen, beispielsweise Duftgeranien oder Zitruspflanzen. Sie müssen nur ab und zu etwas gegossen werden. Spezialisten wie etwa Kakteen und manche Sukkulenten brauchen noch nicht einmal Wasser während des Winters.
Bunt, exotisch und lebendig
Blumentöpfe und Pflanzenkübel bieten die Möglichkeit exotische mehrjährige Pflanzen in unserem Klima zu pflegen. Große, alte, teilweise sehr wertvolle und wunderschöne Kübelpflanzen wie Palmen, Kamelien oder Orangenbäume gibt es traditionell auch in Deutschland. Jahr für Jahr werden exotische Pflanzen vor dem Winter unter Dach geschützt und dürfen immer Sommer nach Draußen umziehen, wo sie genügend Sonne tanken können. Das Sortiment der dekorativen Pflanzen aus dem Süden, die in Deutschland nicht ausreichend frosthart sind, ist schier unerschöpflich. Pflanzenkübel und Blumentöpfe sowie Balkonkästen können aber auch schnell wachsende Kletterpflanzen beherbergen, die Beschattung oder Sichtschutz auf Terrasse oder Balkon bieten. Und schließlich kann ein Mini-Wassergarten oder Seerosenteich in Pflanzschalen (Bild rechts) angelegt werden, der bei entsprechender Pflege auch kleinen Fischen Lebensraum bieten kann.
Die Begrünung der Stadtwohnung im Inneren oder im Freien sowie die Selbstversorgung mit Obst, Gemüse und Kräutern vom Balkon liegen im Trend. Manche begehrte Spezialität wächst sogar besser im Topf, weil sie windgeschützt und wärmer steht oder weil sie Unkraut und Schnecken entgeht.