Pioniere der gesunden Ernährung
Die Erfinder gesunder Ernährung beziehungsweise der Lehre davon sind die Müslimacher vergangener Jahrhunderte gewesen. Das Bircher-Müsli aus Äpfeln, Nüssen, Getreide und Zitronensaft wurde in einer Zeit, in der Fleisch noch als gesündestes aller Nahrungsmittel galt, als Sonnenlichtnahrung empfohlen. Kollath formulierte den Grundsatz der Vollwerternährung. Er forderte, die Nahrung so natürlich wie möglich zu belassen, was unter anderem zum Verdammen erhitzter Speisen, darunter auch Brot führte. Der Zahnarzt Dr. Schnitzer konnte in seinen Studien in den 1960er Jahren beweisen, dass frisch gemahlenes, ganzes Getreide (Vollkorn) Zivilisationskrankheiten wie Diabetes, Bluthochdruck und Karies wirksam verhindern konnte. Er erfand die Haushaltsgetreidemühle. Der zeitgenössische Ernährungswissenschaftler Prof. Claus Leitzmann gestaltete die Theorien praxisnah. Er propagiert die vielfältige Ernährung auf der Basis frischer, schmackhaft zubereiteter, pflanzlicher und naturbelassener Produkte. Längst ist dazu die Forderung nach regionalen und saisonalen, möglichst biologisch erzeugten Lebensmitteln hinzugekommen.