Die Entwicklung der Medizin ist eine Geschichte, die von diversen Einflüssen geprägt wurde. Naturbeobachtungen, Selbstversuche, religiöse Aspekte, wissenschaftliche Methoden und ideologische Einflüsse wurden über Jahrtausende hinweg miteinander vermischt. Die Vorstellung einer evidenzbasierten Medizin ist ein sehr moderner Gedanke, der jahrhundertealten Ballast aus der Heilkunde entfernt hat. Doch immer noch gibt es zahllose Vorurteile und Mythen, die sich in der Bevölkerung hartnäckig halten.
Medizinisches Cannabis wird in Deutschland seit 2017 verschrieben und in der Regel dann eingesetzt, wenn Patienten über chronische Schmerzen klagen. Auch bei Epilepsie und Multipler Sklerose soll Cannabis erfolgreich die Symptomeindämmung unterstützen.
Doch wie sieht es mit Beschwerden aus, welche sich abseits des Mainstreams abspielen? Kann Cannabis dazu beitragen, dass Menschen, die unter sogenannten seltenen Krankheiten leiden, zu einer besseren Lebensqualität gelangen?