Soja ist in aller Munde: in den Mägen von Mensch und Tier und im Gespräch: Zu Soja-Produkten und dem Soja-Anbau gibt es viel zu sagen und die Meinungen zu Geschmack, Gesundheitswert und Ökologie klaffen weit auseinander. Als veganes Produkt ersetzt Sojamilch die Kuhmilch zum Trinken, für Milchmixgetränke, Smoothies, den Kaffee oder Latte und vieles mehr. Sojamilch ist genauso eiweißreich wie Kuhmilch und doppelt so reich an Magnesium. Sojamilch enthält allerdings weniger Kalzium. Sie ist nicht süß sondern zuckerfrei – anders als Kuhmilch, die sehr viel Laktose enthält. Als laktosefreies und cholesterinfreies Produkt wird Sojamilch für immer mehr Menschen aus gesundheitlichen Gründen wichtig. Abschreckend wirken allerdings die Sojafelder, beispielsweise in Brasilien, für die noch immer Urwald abgeholzt wird. Ein Schreckgespenst bei Europäern ist auch der Anbau und Konsum von gentechnisch verändertem, transgenem Soja. Die guten Nachrichten sind, dass mehr und mehr Landwirte in Deutschland Soja anbauen und dass sie dafür herkömmliche also gentechnik-freie Sorten aussäen. In Bioprodukten ist Gentechnik ohnehin tabu. Aus ökologischen Aspekten und was den CO2-Fußabdruck angeht, ist es auf jeden Fall von Vorteil Eiweiß in Form von Soja direkt zu konsumieren und nicht über den Umweg durch Tiermägen, mit Soja als Tierfutter. Auch aus ethischen Gründen ist Sojamilch bei Vegetariern und Veganern beliebt.
Sojamilch herstellen
Sojamilch besteht aus Sojabohnen und Wasser, sonst nichts. Zur Bereitung von Sojamilch braucht man ganze, getrocknete Sojabohnen, die es in Bioqualität in Naturkost-Fachgeschäften zu kaufen gibt. Sojabohnen sind sehr lange haltbar und leicht zu lagern. Frische Milch kann also jederzeit nach Bedarf aus dem eigenen Vorratsregal kommen. Allerdings müssen Sojabohnen mindestens 4 Stunden eingeweicht werden bevor Milch daraus gemacht werden kann. Am einfachsten, ergiebigsten, schnellsten und zudem hygienisch einwandfrei gelingt die Sojamilch in speziellen Sojamilchbereitern.
Hier gibt es Details zur Bereitung von Sojamilch im Sojamilchbereiter.
Diese einfach zu bedienenden Küchengeräte können auch für die Herstellung weiterer veganer milchartiger Getränke verwendet werden: beispielsweise für Hafermilch, Reismilch oder Mandel- und Nussmilch.
Sojamilch kostet nur wenige Cent pro Liter, wenn sie selbst gemacht wird. Wie Frischmilch kann sie im Kühlschrank einige Tage aufbewahrt werden. Mit dem Sojamilchbereiter kann die Konzentration und damit der Wasser- bzw. Eiweißgehalt je nach Geschmack variiert werden indem mehr oder weniger Bohnen verwendet werden und mit mehr oder weniger Wasser gearbeitet wird. Um den Geschmack dem von Kuhmilch noch besser anzugleichen kann Sojamilch leicht gesüßt werden.
Nun, ich bin gescheitert an selbstgemachter Sojamilch. Das liegt wohl vor allem auch am falschen Sojaprodukt, was ich hierfügr gekauft hatte. Das nächste kaufe im Refomrhaus.