Frisch gepresste Obst- und Gemüsesäfte sind die einfachste Form an Vitamine, Mineralstoffe und andere gesunde Inhaltsstoffe in hoch konzentrierter und doch ganz natürlicher Form zu kommen. Die Enzyme und bioaktiven Wirkstoffe wie Antioxidantien in Obst und Gemüse aber auch in Weizen und Gerstengras, Frühlingskräutern und in Wildgemüse wie Löwenzahn oder Brennnesseln werden durch eine geeignete Saftpresse besonders gut aufgeschlossen und damit besser nutzbar für unseren Körper.
Fruchtsaft pressen – worauf es ankommt
Wertgebende Inhaltsstoffe wie Vitamine und Antioxidantien sind teilweise sehr empfindlich. Sie werden bei der Verarbeitung oder Lagerung leicht zerstört. Besonders schädlich ist Hitze und der Kontakt mit Sauerstoff sowie mit Licht. Andererseits entfaltet sich die volle Wirksamkeit vieler Vitamine erst zusammen mit Fett. Ein paar Tropen Pflanzenöl im selbst gemachten Glas Karottensaft sind also wirkungsvoller als das trockene Essen von einem Kilo Möhren. Will man das Karotin aus Karotten, das Vitamin C aus Äpfeln, das Vitamin E aus Nüssen und Saaten oder die Omega-3-Fettsäuren aus grünem Gemüse voll nutzen ist es wichtig den Saft schonend zuzubereiten. Schonend heißt: mit möglichst wenig Luftzutritt und möglichst kühl. Kräftig ausgepresst werden sollte der Saft dennoch, denn sonst verbleiben zu viele der wertgebenden Inhaltstoffe im Trester.
Saftpressen – die Technik
Grundsätzlich müssen Saftpressen die Früchte also Obst, Gemüse und eventuell Kräuter zunächst zerkleinern und dann in trinkbarer, also feinster Form abgeben. Dazu werden die festen Bestandteile – der Trester- vom flüssigen Saft getrennt. Eine komplette Verwertung und Zerkleinerung bewerkstelligt man hingegen im Mixer.
Eine Saftpresse kann mit verschiedenen Methoden arbeiten: Mit einer Reibe, die alles zerkleinert und einer Zentrifuge die den Saft ausschleudert. Küchengeräte mit dieser Technik sind sehr günstig in der Herstellung. Ihre Arbeitsweise ist aber nicht schonend für die eigene Saftproduktion. Es entsteht zu viel Hitze und zu viel Luftzutritt. Die Saftausbeute ist meist gering.
Die weitaus bessere Technik bei einer Saftpresse sind Walzen zur Zerkleinerung. Sie drehen langsam und verhindern weitgehend die Erwärmung und den Luftzutritt. Das Auspressen des Saftes mit Presskolben, die wiederum den Luftzutritt vermeiden helfen, ergibt nicht nur Saft höchster Frische und Qualität sondern auch eine große Ausbeute.
Eine Saftpresse wird zu einem noch nützlicheren Küchengerät wenn sie mehr Möglichkeiten schafft beispielsweise durch Zubehör, unterschiedliche Aufsätze und Einstellungen. So können festere oder flüssigere Säfte mit mehr oder weniger Anteilen fester Bestandteile gemacht werden oder sogar Pürées und Crèmes.
Wichtig für das Vergnügen beim Saften ist die Handhabung – in erster Linie ein Tresterauswurf. Mit einem Tresterauswurf können auch größere Portionen entsaftet werden, ohne lästige Zwischenreinigung.
Ich liebe frisch geprässte Säfte :3 Mache ich mir auch oft. Sind Lecker und bringen den Vitamine Haushalt wieder nach oben. Auserdem gibt es da noch etwas für das Auge wenn man verschiedene bunte Früchte mixt. LG. Kimmy