Italien ist nicht nur für seine atemberaubende Landschaft und reiche Kultur
bekannt, sondern auch für seine exquisite Küche. Ein wesentlicher Bestandteil
vieler traditioneller italienischer Gerichte ist Guanciale, ein luftgetrockneter Speck aus Schweinebacke. Doch Guanciale ist mehr als nur eine Zutat – es verkörpert die ökologische Essenz Italiens, die Verbindung zwischen Landwirtschaft, Umweltbewusstsein und kulinarischer Tradition.
Wenn der Regen lange ausbleibt, hilft Gärtnern und Landwirten nur noch Bewässerung. Die Aussaat von Gemüse und einjährigen Kulturen ist ohne Feuchtigkeit im Boden vollkommen sinnlos. Und auch die Sonne liebenden Fruchtgemüse werfen bei allzu großer Hitze und Dürre zunächst ihre Blüten und dann ihre Früchte ab. Jedoch ist mit der Gießkanne oder dem Bewässerungsschlauch allein gegen eine derartig lang anhaltende Dürreperiode wie in diesem Jahr nur schwer anzukommen. Weitere Maßnahmen müssen her.
Seitlinge sind schon erntereif
Die im letzten Herbst angelegten Pilzkulturen im Garten ergaben jetzt, Mitte April bereits die erste große Ernte. Der größte Seitling, der in unseren Breiten im Freien überwintern und bei uns wachsen kann, ist der Lungenseitling mit dem wissenschaftlichen Namen Pleurotus pulmonarius. Dieser Pilz kann auch in der warmen Jahreszeit wachsen, wird auch als Sommer-Austernpilz, als Indischer Austernpilz und als Phoenix-Pilz bezeichnet.
Mutterboden ist der Oberboden und wird auch als Muttererde und Ackerkrume bezeichnet. Er ist der oberste Bodenbereich und aufgrund der Fruchtbarkeit besonders wertvoll. In ihm enthalten sind zahlreiche Mineralien wie Lehm, Ton, Feinsand und Schluff sowie ein hoher Nährstoffanteil. Muttererde ist besonders reich an Stickstoff und Humus. Auch viele Mikroorganismen und andere nützliche Bodenlebewesen befinden sich dort. Wegen des hohen Humus-Gehalts, wird Muttererde in Süddeutschland auch als Humus bezeichnet.
Brot, Bier, Wein und Käse gibt es nur dank nützlicher Mikroorganismen. Sie machen aus Mehl Sauerteig, aus Zucker Alkohol und aus Eiweiß aromatische Verbindungen – zum Beispiel. Ohne Mikroben gäbe es auch keine Schokolade, keinen Kaffee oder Schwarztee und keine Sojasoße. Die Leistung der Mikroorganismen nennt man bei diesen Umwandlungsprozessen Fermentation. Essig und Sauerkraut sowie alle milchsauer vergorenen Produkte inklusive Sauermilch, Quark und Joghurt entstehen mit speziellen Stämmen von Mikroorganismen. Den Nutzen der Mikroorganismen, die sich an ihr jeweiliges Substrat, also den Rohstoff, den sie besiedeln und dabei verwandeln, angepasst haben, konnte man also schon früh in der Menschheitsgeschichte nutzen. Allerdings wusste man nicht was eigentlich geschieht. Bis heute kommen Wein und Käse zu ihrem regionaltypischen oder sogar kellertypischen Geschmack durch die unglaubliche Vielfalt in der Zusammensetzung der Mikroben-Lebensgemeinschaften. Dabei lassen sich die einzelnen daran beteiligten Mikrobenarten kaum beschreiben. Sie sind eine große Lebensgemeinschaft. Insgesamt verändert ihr Einfluss die Inhaltstoffe, den Geruch und den Geschmack, die Konsistenz, den pH-Werte und die Haltbarkeit.
Die hohe Giftigkeit der Pyrrolizidin-Alkaloide ist altbekannt. Sie sind krebsauslösend, leberschädigend, führen zu Fehlbildungen und schädigen das Erbgut. Und nun finden sie sich in Babytee? Pyrrolizidin-Alkaloide oder PAs sind immer wieder die Ursache von Todesfällen bei Menschen in armen Ländern. Unsichtbar im Brot beziehungsweise Mehl können Unkrautsamen PA-haltiger Pflanzen mit vermahlen sein. Und wie bei Mehl, kann der Kunde und Verbraucher auch in Beuteltees die einzelnen Bestandteile nicht mehr sehen. Im Getreide aus südlichen Ländern ist Crotalaria – eine Hülsenfrucht, die Wicken ähnelt, der Hauptverursacher der Vergiftungen mit Pyrrolikzidin-Alkaloiden. Bei uns gewährleisten Mühlen und Müller mit hoher Verantwortung und Sachkenntnis die Lebensmittelsicherheit und putzen zuverlässig alle Unkrautsamen aus dem Getreide, bevor dieses vermahlen wird. Wieso nun Babytee?
Soja ist in aller Munde: in den Mägen von Mensch und Tier und im Gespräch: Zu Soja-Produkten und dem Soja-Anbau gibt es viel zu sagen und die Meinungen zu Geschmack, Gesundheitswert und Ökologie klaffen weit auseinander. Als veganes Produkt ersetzt Sojamilch die Kuhmilch zum Trinken, für Milchmixgetränke, Smoothies, den Kaffee oder Latte und vieles mehr. Sojamilch ist genauso eiweißreich wie Kuhmilch und doppelt so reich an Magnesium. Sojamilch enthält allerdings weniger Kalzium. Sie ist nicht süß sondern zuckerfrei – anders als Kuhmilch, die sehr viel Laktose enthält.
Nach Angaben der FAO gibt es derzeit weltweit mehr als 60 Millionen Pferde, in der EU nach FAO-Angaben ca. 6 Millionen.
Nach Angaben der Deutschen Reiterlichen Vereinigung leben 1,1 Millionen Pferde und Ponys in Deutschland. 300 000 Arbeitsplätze stehen im Zusammenhang mit Pferden. Der Umsatz der Pferdeindustrie wird mit jährlich 7 Milliarden Euro angegeben. Etwa 1 Million Hektar Land dienen der Haltung der Pferde allein in Deutschland. Jährlich werden in Deutschland 45 000 Fohlen von Reitpferden und Ponys neu registriert. Werden diese Fohlen später alle geritten? Wir Deutschen wollen jedenfalls keine Pferde essen…
Eier gehören zu den gesündesten Nahrungsmitteln überhaupt. In der Menschheitsgeschichte haben Eier ihren Beitrag zu unserer Entwicklung geleistet. Ihr wertvolles Protein war ohne ausgeklügelte Jagdmethoden verfügbar. Auch Mineralstoffe, wertvolle Fette und Vitamine sind in Eiern reichlich enthalten.
Die Spargelsaison ist der erste kulinarische Höhepunkt des Jahres für Köche und Gärtner. Eine ökologische Variante für den Hobbygarten, die obendrein besonders kulinarisch und besonders arbeitssparend zubereitet werden kann ist der Grünspargel. Der Anbau von Grünspargel erfordert keine Pestizide, keinen Kunstdünger und keine Bewässerung, vor allem aber keine Erddämme und keinen Sandboden sowie keine speziellen Spargelmesser zum Stechen des Bleichgemüses. Der Grünspargel wird nach Sicht geerntet.