Das große Einmaleins der Heizsysteme

Heizungen – Feuerstelle oder Fußbodenheizung?

Kamin und Kachelofen waren gestern, heute ist die Wand- oder Fußbodenheizung. Stimmt natürlich nicht, denn noch immer oder heute wieder haben holzbefeuerte Heizungen Hochkonjunktur. Neben Schwedenöfen als die preiswertere Alternative zum altbewährten Kachelofen und die wärmende Alternative zum offenen Kamin gibt es auch moderne Holzheizungen mit denen sich ganze Häuser und Gebäude energiesparend und bequem beheizen lassen. Doch wo liegen eigentlich die Unterschiede aller Heizungen hinsichtlich Energiequelle, Energieeffizienz, Raumklima, Platzbedarf sowie dem Einbau beziehungsweise der Eignung zur Altbausanierung?

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Heizung – energieeffizient und klimaneutral

Intelligenter Einsatz regenerativer Energien

Seit Jahrzehnten wissen wir um die Endlichkeit der Erdölvorräte einerseits und um die Klimaerwärmung andererseits. Zwei große Probleme mit einer Ursache: Unser zu hoher Verbrauch fossiler Energieträger bedingt einen zu großen Ausstoß an Kohlendioxiden und damit an Treibhausgasen. Private Haushalte und hier insbesondere die Heizung und die Warmwasserbereitung hat einen großen Anteil von ungefähr 35 % daran.
Wind- und Wasserkraft, Solarenergie sowie Erdwärme können Strom und Wärme liefern ohne Treibhausgase zu produzieren. Um Treibhausgase zu reduzieren müssen regenerative Energien eingesetzt werden, wo immer dies technisch möglich und ökologisch sinnvoll ist. Doch könnte beispielsweise der Kampf um Windräder kaum erbitterter geführt werden. So sollte jedem klar sein, dass die Erzeugung von Strom wirklicher Luxus ist. Wo immer möglich sollte Strom nur dem unverzichtbaren beziehungsweise nicht ersetzbaren Verbrauch zufließen – der Mobilität und Elektrogeräten – und nicht etwa Heizungen.

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Besser als Zigaretten

Raucher und Konsumenten von Tabakwaren aufgepasst: wussten Sie, dass für Tabak genauso so viel Ackerland gebraucht wird, wie für alle Tomaten der Welt? Verraucht werden die nikotinhaltigen Tabak-Pflanzen von Ackerflächen, die fast ein Viertel so groß sind wie die für den Anbau von Kartoffeln: weltweit 4,5 Millionen Hektar. Das ist ebenso viel, wie in ganz Deutschland an Weizen und Gerste zusammen angebaut wird. Tabak braucht zum Gedeihen gutes Klima und guten Boden, wie seine Verwandten, eben die Kartoffeln und Tomaten. Wie wäre es also mal mit Gemüse und anderem Grünzeug, statt mit Zigaretten? Hier unsere Rezepte für oralen Gebrauch und zur Inhalation sowie für alle Sinne.

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Sojamilch selbst gemacht

sojabohnenSoja ist in aller Munde: in den Mägen von Mensch und Tier und im Gespräch: Zu Soja-Produkten und dem Soja-Anbau gibt es viel zu sagen und die Meinungen zu Geschmack, Gesundheitswert und Ökologie klaffen weit auseinander. Als veganes Produkt ersetzt Sojamilch die Kuhmilch zum Trinken, für Milchmixgetränke, Smoothies, den Kaffee oder Latte und vieles mehr. Sojamilch ist genauso eiweißreich wie Kuhmilch und doppelt so reich an Magnesium. Sojamilch enthält allerdings weniger Kalzium. Sie ist nicht süß sondern zuckerfrei – anders als Kuhmilch, die sehr viel Laktose enthält.

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Mispeln

MispelfrüchteDie seit dem Mittelalter in Europa verbreitete und damals als Obst sehr geschätzte Mispel, Mespilus germanica hat heute kaum noch Bedeutung. Obwohl Mispeln einen guten Geschmack haben, sind sie völlig in Vergessenheit geraten. Die Mispel ist ein bis zu 5 Meter hoch werdendes, langsam wachsendes, winterhartes Gehölz mit sattgrünen, etwas ledrigen Blättern.

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Spargelkohl oder die Frühlings-Schosse vom Rosenkohl

SpargelkohlEs ist bestimmt ungewöhnlich überständigen Rosenkohl vom letzten Winter als frisches Frühlingsgemüse zuzubereiten. Ich koche die im April massenhaft austreibenden Schosse (Bild 2) jedoch mit Vorliebe!

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Grünspargel – ökologisch wertvoll!

Grünspargel

Die Spargelsaison ist der erste kulinarische Höhepunkt des Jahres für Köche und Gärtner. Eine ökologische Variante für den Hobbygarten, die obendrein besonders kulinarisch und besonders arbeitssparend zubereitet werden kann ist der Grünspargel. Der Anbau von Grünspargel erfordert keine Pestizide, keinen Kunstdünger und keine Bewässerung, vor allem aber keine Erddämme und keinen Sandboden sowie keine speziellen Spargelmesser zum Stechen des Bleichgemüses. Der Grünspargel wird nach Sicht geerntet.

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Pflanzzeit für Hecken und Wildfrüchte

Das Frühjahr ist neben dem Herbst die beste Pflanzzeit für Gehölze aller Art, auch für Heckenpflanzen, Beerensträucher und Wildobst wie beispielsweise die beliebten Aroniabeeren (Bild links). Von Aronia über Felsenbirne und Himbeere bis Zierquitte sind bei spezialisierten Versendern und Baumschulen auch unterschiedliche Sorten von Wildfrüchten erhältlich. Für den naturnahen Garten, in dem immer etwas blüht und reift, bieten sich Sträucher mit unterschiedlicher Blütenfarbe und Blütezeit, Beerenfarbe und Reifezeit sowie Wuchshöhe und sonstigen Standorteignungen an. Auch Bienen und andere bestäubende Insekten sowie Vögel und Kliensäuger profitieren davon. Das Angebot an Containerpflanzen ist im Frühjahr besonders groß.

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Richtig gießen

Ernten kann man nur wo Wasser ist

Gemüse und viele Blütenstauden zeigen durch welkende Blätter unmittelbar an, wenn ihnen Wasser fehlt. Werden sie dann rasch gegossen stehen sie meist ohne Schaden zu nehmen wieder auf. Wichtig ist das regelmäßige Gießen bei extremer Trockenheit, Wind und Hitze auch bevor Blätter welken, denn nur wo ausreichend Wasser im Boden ist, wachsen Pflanzen überhaupt, andernfalls stellen sie jedes Wachstum ein. Blüten aber auch kleine Früchte  – etwa von Tomaten oder Paprika – können abfallen.
Saaten und neu verpflanzte Gemüse müssen stets gut angegossen und feucht gehalten werden bis ihre Wurzeln eingewachsen sind. Auch danach können sogar Wurzeln vertrocknen. Zur Verminderung der Austrocknung hilft die Abdeckung mit Vlies. Auch Windschutz durch Hecken vermindert die Verdunstung. Welkende Pflanzen haben bei intensiver Sonne schlechtere Chancen zu überleben, denn das Welken zieht nach sich, dass die Blätter sich nicht mehr selbst kühlen und dadurch verbrennen können. Mit Wasser vertragen Blüten- und Gemüsepflanzen also viel mehr Sonneneinstrahlung und Hitze als ohne. Sie behalten ihre Kraft um tiefe Wurzeln zu bilden.

Bäume und Sträucher rechtzeitig gießen

Gehölze zeigen Trockenstress nicht durch Welken an. Die Zweige sind zu starr, die Blätter zu hart um bei Wassermangel herunter zu hängen. Ältere Bäume und Sträucher sind meist in der Lage sich an länger anhaltende Trockenheit anzupassen. Sie tun dies indem sie immer tiefer wurzeln, dem Wasser im Boden nachwachsen, das oberirdische Wachstum einstellen, das Laub verfärben, später auch Früchte und Blätter abwerfen und erst zuletzt beginnen abzusterben. Der Nachteil bei einheimischen Obstbäumen, Beerensträuchern und anderen Ziergehölzen ist aber, dass man zu spät erkennt, wenn die Trockenheit bereits Schäden angerichtet hat. Ein sichtbares Symptom kann Sonnenbrand der Blätter sein, doch auch wenn jetzt gegossen wird, können ganze Äste bereits stark geschädigt sein. Wenn dann auch die Wurzeln nicht mehr genügend Kraft haben um dem Bodenwasser hinterher zu wachsen, können selbst große Bäume ganz oder teilweise vertrocknen.

Tipps und Tricks fürs richtige Gießen

Bei starker Trockenheit gelten andere Regeln für das Gießen als sonst. Es darf abends gegossen werden, wenn die Verdunstung geringer ist. Es darf auch tagsüber bei praller Sonne gegossen werden um zu vermeiden, dass die Pflanzen welken. Lieber zu früh als zu spät gießen, lieber seltener und mehr auf einmal als zu wenig, denn oberflächliches Gießwasser, das gar nicht in den Wurzelraum eindringt, hilft langfristig weder Bäumen noch Blumen oder Gemüse. Eine Anpassung an die Trockenheit findet hingegen auch mit Wassergaben statt: die Blätter werden kleiner und härter (und mineralstoffreicher), die Stängel bleiben kürzer, die Schalen der Früchte werden dicker und – falls richtig gegossen wird – die Wurzeln reichen tiefer. Mineralischer Stickstoffdünger und andere Düngersalze sind bei ausgesprochener Dürre übrigens kein Mittel um die Ertragseinbußen wie etwas den klein gebliebenen Salat oder die wenigen Erdbeeren auszugleichen: Düngersalze erfordern im Gegenteil das wesentlich häufigere Gießen und erhöhen das Risiko des Vertrocknens erheblich. Wenn dann nur sehr dosiert düngen!

Wichtig bei Dürre sind auch weitere Dinge wie Bodenbearbeitung, Unkrauthacken…

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Atomkraftwerke abschalten!

Die Sicherheit hat Vorrang?

Es ist wahrlich kein Thema für Biothemen. Kernspaltung, radioaktive Strahlung, Atomkraft und Nuklearkatastrophe haben nichts mit Biologie zu tun. Vielleicht sind mir AKWs und Atomenergie auch deswegen schon immer so suspekt. Suspekt ist eigentlich gar kein Ausdruck für die tief verinnerlichte Ablehnung einer Technologie, deren Risiken spätestens seit Tschernobyl jedem Deutschen und vielen anderen damals betroffenen Europäern bewusst sein mussten. Mein vollkommenes Unverständnis galt und gilt Politikern und sogenannte Experten, wenn diese vom “beherrschbaren Restrisiko” sprachen. Lässt man sich mit Kernkraft ein, dann geht es nicht um Unfälle und Sachschäden durch versagende Bremsen oder einstürzende Gebäude. Es geht noch nicht einmal „nur“ um Tote und Verletzte. Es geht um fatale Krebserkrankungen und Erbschäden und um unendliches Leid über ungezählte Jahre und Jahrzehnte. Es geht um für immer verstrahlte Regionen, die nie mehr bewohnt werden können.
Wie können Entscheidungsträger es eigentlich wagen und verantworten ein derartiges Restrisiko der ganzen Menschheit zuzumuten, Müttern und Kindern, Bauern und Fischern und sowieso der Natur?

Der Strombedarf

Warum hatten wir angeblich keine Wahl dieses Restrisiko tragen zu müssen? Wegen des hohen Strombedarfs, der unseren Wohlstand sichert? Würde sich wirklich irgendjemand für die Elektroheizung, die Klimaanlage und den Wäschetrockner entscheiden, wenn er eine echte Wahl hätte zwischen dem möglichen Supergau und dem persönlichen Strom sparen? Man hat uns immer eingeredet ohne Atomstrom ginge es nicht. Regenerative Technologien wie Photovoltaik und Windkraftanlagen wurden von Atomlobbyisten schlecht geredet. Wer noch vor Jahren einen Kachelofen oder eine Holzpelletheizung baute wurde als Luftverschmutzer und Killer des deutschen Waldes hingestellt. Windkraftanlagen im Süden Deutschlands gelten in Kreisen, die für Motive des Naturschutzes ansonsten nicht eben bekannt sind  als angeblich inakzeptabel für die Umwelt und das Landschaftsbild. Über das Panorama von Kühltürmen an deutschen Flüssen, das aufgewärmte Fließgewässer und den großen Dauerschatten durch die Dampfwolke hat man nie einen Atomlobbyisten reden hören. Der Photovoltaik wurde ihr hoher Energieverbrauch bei der Herstellung der Solarzellen zur Last gelegt, obwohl Hersteller energieautark mit eigenem Solarstrom produzieren. Man sprach – vollkommen die Realität verzerrend – von anderen Risiken. Welche anderen Risiken? Alle denkbaren und undenkbaren Unfälle und Komplikationen durch eine andere Stromerzeugung als mit Atomkraftwerken sind vergleichsweise harmlos! Sie erzeugen nicht annähernd solche Schäden und Langzeitfolgen, erfassen solch große Gebiete wie die Verstrahlung und der radioaktive Fallout bei einer Reaktorkatastrophe.

Der Strompreis

Und dann ist da noch das liebe Geld, die angeblich günstigeren Strompreise durch Atomstrom. Ohne das Zahlenspiel zu beherrschen wundert man sich bei genauerem Nachdenken auch darüber: sind da nicht die ungelösten Probleme der Endlagerung von Atommüll und die explodierenden, vollkommen unabsehbaren Kosten der Sanierung eines angeblich sicheren Endlagers für Jahrtausende, das nun schon nach wenigen Jahrzehnten versagt? Kosten für Castor-Transporte und Rückbau der Atomanlagen, Zwischen- und Endlagerung und im Fall eines Unfalls einfach unvorstellbare Kosten – natürlich für die Allgemeinheit. Seit Jahrzehnten ist bekannt welch unvergleichlich große Investition ein modernes und damit relativ sicheres Atomkraftwerk darstellt. Deswegen wollten die deutschen Energieversorger auch kein Neues mehr bauen! Und – die Nachrüstung veralteter Anlagen wird als zu teuer und unrentabel  bezeichnet. Auch der angeblich so günstige Strompreis ist nichts als ein Politikum, eine Lüge und ein Druckmittel gegen die Vernunft.

Stromanbieter wechseln und auf echten Ökostrom achten! z.B. EWS Schönau sowie LichtBlick, Greenpeace Energy und die Naturstrom AG.

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