Schnittblumen machen gute Laune und in der Vase eine gute Figur. Werden sie allerdings aus Nachbarländern importiert, ist die CO2-Quote oft miserabel. So kann der scheinbar natürliche Blumenstrauß schnell zur Umweltsünde werden. Anders sieht es aus, wenn die hübschen Schnittblumen im eigenen Garten wachsen. Zwiebelgewächse erfreuen sich größter Beliebtheit und tragen dabei auch noch etwas zur Umwelt bei.
Freude für Insekten – Blumen sind die Quelle des Nektars
Anbieter wie Blumenzwiebelnversand.de bieten Gartenbesitzern die Möglichkeit, ihr Grün mit atemberaubenden Blumen zu verschönern. Darüber freut sich nicht nur der Hobbygärtner, sondern auch die Insektenwelt, denn sie finden in den Blüten Quellen für ihren Nektar. Frühjahrsblüher sind oft schon so früh aktiv, dass Hummeln, Schmetterlinge und Bienen die ersten Nektare schon im Frühjahr gewinnen können. Zu diesen Zeiten sind andernorts noch kaum Vorräte vorhanden, sodass die Zwiebelpflanzen das Überleben der Bestäuber sichern können.
Mehrjähriges Vergnügen inklusive Dekoration für die Wohnung
Wenn im Frühjahr die Narzissen blühen, ist der Wunsch nach einem ansprechenden Blumenstrauß auf den Küchentisch groß. Zwiebelpflanzen wie diese sind mehrjährig und bieten über viele Jahre eine zuverlässige Pracht im Garten. So wird der Bedarf reduziert, jedes Jahr neue Pflanzen zu kaufen und produzieren zu lassen. Auch der Kauf von Blumensträußen fällt weg, denn wenn die Blütezeit fast zu Ende geht, kann der Hobbygärtner im eigenen Garten seinen Strauß zusammenstellen. Die Zwiebeln ziehen sich dann über das Ende des Jahres in die Erde zurück und treiben im kommenden Frühjahr erneut aus.
Es gibt sogar Blumenzwiebeln, die sich selbstständig mithilfe von Samen oder Tochterzwiebeln vermehren können. Dadurch verbreiten sich die Pflanzen natürlich im Garten und steigern die Biodiversität.
Geringer Pflege- und Wasserbedarf bei Zwiebelpflanzen
Anders als viele Grünpflanzen haben Zwiebelpflanzen nur einen geringen Wasserbedarf. Insbesondere jene, die aus trockeneren Klimazonen stammen, sind an einen geringen Verbrauch angepasst. So sind sie ressourceneffizient und können auch im Zeitalter von Wasserknappheit für Blütenfreuden im Garten sorgen. Regenwasser ist eine tolle Möglichkeit, die mehrjährigen Schmuckstücke zu versorgen. Eine kleine Tonne im Garten reicht aus, um die Bewässerung über das gesamte Jahr sicherzustellen.
Auch hinsichtlich der Pflege ist der Aufwand sehr gering. Nachdem die Blüte vorüber ist, werden verdorrte Blüten entfernt, die Blätter bleiben stehen. Diese dienen als natürlicher Dünger, sodass keine zusätzliche Gabe von chemischen Düngemitteln erforderlich ist. Die Beetvorbereitung ist ebenfalls basierend auf einer Erde mit Sand und Kompost sehr einfach. Es braucht keine Chemie und keine Umweltbelastung, um das Beet auf Zwiebelpflanzen vorzubereiten.
Einheimische Zwiebelpflanzen – das Ökosystem unterstützen
Indem Hobbygärtner primär einheimische Zwiebelpflanzen setzen, wird das lokale Ökosystem unterstützt. Die heimische Tierwelt findet einen geeigneten Lebensraum, außerdem ist die Pflanze optimal an die hiesigen Wetterbedingungen angepasst. Zu den bekanntesten einheimischen Vertretern gehören Türkenbund-Lilien, die in der Natur vor allem auf Waldlichtungen und Wiesen wachsen, Schneeglöckchen und auch Maiglöckchen. Importierte Blumenzwiebeln aus Ländern mit ähnlichen klimatischen Bedingungen (wie z.B. Tulpen aus den Niederlanden) können hier ebenso gut gedeihen und zur Förderung eines vielfältigen Ökosystems beitragen.
Im Vergleich mit vorproduzierten Grünpflanzen ist die Blumenzwiebel oft das nachhaltigere Gewächs und sorgt für einen „grüneren“ Garten im doppeldeutigen Sinne.