Ökologisches Bauen mit einheimischem Holz

Holzhäuser sind klimaschonend und nachhaltig

Traditionelles Schwarzwaldhaus mit Holzschindeln
Traditionelles Schwarzwaldhaus mit Holzschindeln

Der Neubau von Ein- und Mehrfamilienhäusern kann meist individuell geplant und gestaltet werden. Ein Muss ist ein möglichst geringer CO2 -Fußabdruck. CO2-Neutralität sollte nicht nur bei Heizung und Stromverbrauch das Ziel sein. Beim Hausbau werden häufig sehr viel Stahl und Beton verbaut und heute auch sehr viele Kunststoffe, ganz anders als in traditionellen Fachwerkhäusern oder skandinavischen Blockhäusern sowie den großen, alten Schwarzwaldhäusern. Solche alten Häuser sind vorbildlich in Sachen Nachhaltigkeit und Ressourcenschutz. Denn Holz ist eine Kohlenstoffsenke. Das heißt, in Holzhäusern sind viele Tonnen CO2 gebunden. Umso mehr je mehr aus Holz besteht: die tragenden Konstruktionen, die Decken und Fußböden, die Fassade und die Dachdeckung in Form von Schindeln (siehe Bild links). Zudem isolieren Holzhäuser sehr gut. Sie sind dauerhaft und wetterfest gegen große Schneelasten und sehr viel Regen.

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Totholz – Lebensraum für Heil- und Speisepilze

Einheimische Pilze sind internationale Stars

Judasohren Auricularia auricula-judae
Judasohr oder Holunderschwamm – ein einheimischer Baumpilz

Die Chinesische Morchel Auricularia auricula-judae, beziehungsweise den Mu Err Pilz kennt jeder, der schon einmal chinesisch gegessen hat. Extrem beliebt in der ostasiatischen Küche verwundert es doch, wenn man erfährt, dass dieser Pilz in Deutschland und Mitteleuropa einheimisch ist. In unserem Kulturraum kennt man ihn als Judasohr oder Holunderschwamm. Wie die vielsagenden Namen verraten, wächst dieser Pilz ohrenförmig aus seinem Substrat, bevorzugt aus abgestorbenen Holundersträuchern. Das Judasohr hat in Deutschland sogar eine Heiltradition, die beispielsweise Hildegard von Bingen bekannt war.  Deutsche Forschungen führten zum Nachweis einer Blutgerinnungshemmung und damit dem potentiellen Einsatz bei Durchblutungsstörungen, gegen Arteriosklerose und vorbeugend gegen Thrombosen. Internationale Untersuchungen bestätigen eine Senkung des Cholesterinspiegels, leberschützende und krebshemmende Eigenschaften. Das Judasohr ist einer der potentesten und ältesten Vitalpilze überhaupt! Doch anders als in der Traditionellen Chinesischen Medizin in der dieser Pilz seit 2000 Jahren genutzt wird, geriet die Pilzheilkunde bei uns nahezu in Vergessenheit.

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Zeit im Garten genießen

Modernes GartenhausIn Kontakt zur Natur

Der Garten erleichtert es, einen nachhaltigeren Lebensstil zu führen. Wer einen eigenen Garten hat, egal, ob einen Kleingarten in der Stadt, einen Hausgarten oder eine größere Fläche auf dem Land, hat dadurch die Möglichkeit, Lebensmittel biologisch anzubauen und organische Abfälle zu kompostieren. Das ist aber noch längst nicht alles: Gärten schaffen nämlich auch Lebensräume für Tiere und bieten ihnen Nahrung an. Wer der Umwelt etwas Gutes tun will, informiert sich beispielsweise über geeignete Blühpflanzen, die besonders bienenfreundlich sind und auch anderen Insekten nützen. Vögel können sich in Sträuchern oder Bäumen des Gartens Nistplätze suchen. So ist man im Garten von der Natur umgeben – selbst, wenn sich der Schrebergarten mitten in der Stadt befindet. Viele Gartenbesitzer schätzen den Garten auch als Rückzugsort. Dazu gehört natürlich auch ein kleines Haus.

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DIY – Kreative Lampen aus Natur und Garten

Kokosschale als Befestigung/BaldachinBeim Austausch von alten stromfressenden Glühbirnen, kann sich heraus stellen, dass an Steh-, Wand- oder Pendelleuchten noch mehr nicht mehr zeitgemäß ist als nur das Leuchtmittel. Die Abdeckungen an der Decke – die Baldachine, alte Spiralkabel oder Zugpendel sind häufig aus Kunstoffen, die mit der Zeit brüchig und unansehnlich werden. Dagegen können – frisch geputzt – die Glas-  oder Metall- Lampenschirme weiterhin verwendet werden. Für die Installation und die Aufhängung gibt es tolle neue Bauteile, vor allem die schicken Textilkabel. Zusätzlich ergeben sich, dank der nicht mehr heiß werdenden modernen LED-Leuchtmittel, weitere kreative Optionen für den Lampenbau: mit Naturmaterialien aus dem Wald oder Garten, vor allem  mit Holz.

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Das Klima, die Natur und der Artenschutz sind untrennbar verbunden

Abgestorbener WaldEs ist jeden Tag zu hören und zu sehen. Waldbrände bei unmenschlicher Hitze und noch nie dagewesener Dürre. Andernorts verursachen Überschwemmungen und Flutkatastrophen unbekannten Ausmaßes unermessliche Schäden. Die Erde beziehungsweise ihr Klima ist völlig aus dem Takt geraten; Extremwetter sind die neue Normalität. Aktiver Klimaschutz ist das Einzige, was uns und der Natur etwas Zeit verschaffen kann, bei der Anpassung an neue Gegebenheiten.

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Ein moderner Kleiderschrank aus nachhaltigen Ressourcen

Holz-KleiderschrankEin Kleiderschrank ist ein traditionelles und in seiner Funktion quasi unverzichtbares Möbelstück. Erste Möbel kannten Menschen schon zu vorchristlicher Zeit. Die archaischen Vorläufer der Schränke waren Truhen. Doch zu allen Zeiten und für alle Verwendungen war der Werkstoff für Möbelstücke das Holz. Kleiderschränke aus Holz ermöglichten über Jahrhunderte die optimale Aufbewahrung von Textilien aller Art. In einem Kleiderschrank können Blusen, Shirts und Hemden, Kleider, Jackets und Blazer sowie Hosen aber auch Wollpullover oder Socken vor Staub, Tierhaaren oder Schädlingen geschützt werden. Sie können gebügelt aufgehängt oder platzsparend gefaltet die Jahreszeiten überdauern. Duft von Lavendel oder Zedernholz kann auf natürliche Weise zusätzlich die Wäsche frisch halten. Eine atmungsaktive und dennoch eine verschlossen Aufbewahrung bietet bis heute ein Kleiderschrank oder eine Kommode aus Holz.

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Rettet den Regenwald!

RegenwaldDie Zerstörung des Regenwaldes in Südamerika ist eines der größten ökologischen Probleme unserer Zeit. Die Ursachen hierfür sind unterschiedlicher Natur. Zum einen steigt der Bedarf an landwirtschaftlichen Nutzflächen, insbesondere für die Zucht von Rindern. Zum anderen wachsen in den brasilianischen Regenwälder Holzarten, die auf dem europäischen und asiatischen Markt sehr begehrt sind. Außerdem fallen große Teile des Urwaldes dem Abbau von wichtigen Rohstoffen wie Gold, Bauxit, Kupfer und Nickel zum Opfer. Unabhängig von den Gründen für die Abholzung hat diese aber katastrophale Folgen für den ganzen Planeten. Daher fragen sich immer mehr Menschen hierzulande, welchen Beitrag sie selbst zum Schutz des Regenwaldes leisten können.

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Gemüseanbau: Hochbeet, Gewächshaus oder lieber Gemüsegarten?

kleines selbstgebautes GewächshausKnackfrisches Gemüse, das direkt nach der Ernte auf den Teller kommt, schmeckt wohl immer noch am besten. Noch dazu ist der Anbau eigener Gemüsepflanzen nachhaltig, gesund und ein absolutes Gärtnervergnügen. Ob im Hochbeet, Gewächshaus oder Gemüsegarten: Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie sich die Vitaminlieferanten züchten lassen. Doch welche Anbaumethode soll gewählt werden?

Bild: Gewächshaus (© ws-onlineshop.de)

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Flutkatastrophen und Dürren

Die Klimakatastrophe ist überall sichtbar

DürreDie Klimaerwärmung, die seit Jahren nicht nur messbar sondern auch fühlbar für uns alle ist, hat uns in Mitteleuropa in den letzten Jahren  Hitze und Dürre gebracht und nun Überschwemmungen in unvorstellbarem Ausmaß. Weltweit ereigneten sich nie gekannte Feuer, nie gekannte Stürme und nie gekannte Hitzewellen und Dürreperioden. Feuer vernichteten Wald, Flora und Fauna in Australien,  im brasilianischen Amazonasbecken und in den ausgedehnten Mooren und Wälder Sibiriens. Insgesamt ist eine unvorstellbare Naturraumvernichtung überall auf der Welt im Gange, gefördert durch die Klimaerwärmung. Und immer brennen Wälder, die Sauerstoffproduzenten, die Luftfilter und Lungen und die CO2 Speicher unserer Erde.

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