5 nachhaltige Tipps für eine ertragreiche Ernte

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Im Frühling erwacht die Natur zu neuem Leben, und auch im Garten beginnt alles zu wachsen und zu blühen. Jetzt ist der ideale Zeitpunkt, um den Wohnraum unter freiem Himmel auf Vordermann zu bringen.
Folgende Tipps lassen die grüne (Stadt-)Oase zu einer dauerhaften Bereicherung werden.

1. Der Frühling folgt auf den Winter

Lockern mit HandhackeBevor die eigentliche Arbeit beginnt, sollten Sie Ihren Garten auf die warme Jahreszeit vorbereiten. Lockern Sie die Erde in Beeten und sonstigen Pflanzenbehältnissen auf. Das sorgt für bessere Durchlüftung und befördert für das Wachstum notwendige Mikroorganismen an die Oberfläche. Verwenden sie dazu lockernde Geräte und nicht etwa schneidende wie Spaten. Befreien Sie erst jetzt und nicht schon im Herbst Büsche und Sträucher von abgestorbenen Bestandteilen und verpassen Sie Ihrem Rasen ab einer Höhe von ca. 7 cm einen Rückschnitt, aber nicht tiefer. So schaffen Sie die Voraussetzung für optimales Wachstum.

2. Der richtige Zeitpunkt

Anzucht von TomatenFür die Aussaat von Nutzpflanzen empfiehlt es sich, den richtigen Zeitraum zu wählen. Manche Pflanzen brauchen eine längere Vegetationszeit mit Wärme und sollten daher in einem Gewächshaus oder im Innenraum vorgezogen werden. Sie werden dann Mitte Mai ausgepflanzt. Mit Nährstoffen angereicherte Pflanzerde unterstützt die Anzucht der Pflanzen.
Die Aussaat im Freien etwa ab März schützen Sie am besten durch eine wärmespeichernde Folie oder ein Vlies vor möglichem spätem Frost.

3. Upcycling: Kreativität ist gefragt

Alte Gummistiefel, zerschnittene Plastikflaschen oder nicht mehr verwendete Eimer, beinahe alles kann zu einem Pflanzenbeet umgewandelt werden. Stechen oder bohren Sie Entwässerungslöcher in den Boden des Gefäßes, damit sich überflüssiges Wasser nicht sammelt. Je kleiner das Gefäß ist, desto schneller vertrocknet die Erde. Denken Sie an regelmäßiges Gießen!
Auch alte Paletten lassen sich zu Beeten umwandeln. Diese eignen sich beispielsweise für das Square-Foot-Gardening, das „Quadratgärtnern“. Dabei wird ein größeres Beet in mehrere kleine unterteilt, wodurch sich ideal Mischkulturen anlegen lassen.

4. Urban Gardening: die Stadt wird grün

Auch auf Terrasse oder Balkon können kleine Gärten angelegt und biologisches Obst und Gemüse geerntet werden. Hier liegt der Fokus auf umweltschonender Produktion und bewusstem Konsum. Wer den Anbau über den eigenen Grund hinaus ausdehnen möchte, betreibt Guerilla-Gardening. Dabei werden Samen auf brachliegenden innerstädtischen Flächen verstreut und das Ergebnis für jeden zur Ernte freigegeben. Sollten Sie beim Gärtnern eher der gesellige Typ sein, können Sie mit Freunden einen Gemeinschaftsgarten anlegen. Das Ergebnis: Weniger Arbeit für den Einzelnen, mehr Spaß für alle!

5. Nachhaltigkeit

Gärtnern nach biologischen Richtlinien garantiert die Ernte von unbelastetem Obst und Gemüse. Nicht nur, dass der Verzehr unbedenklich ist, auch die natürlichen Ressourcen werden geschont und die Bodenfruchtbarkeit steigt. Durch den Anbau in Mischkulturen ergänzen sich die Pflanzen gegenseitig und beugen einer frühzeitigen Auslaugung des Bodens vor. Chemie hat dabei keinen Platz – gedüngt wird mit biologischen Mitteln wie Kompost aus Küchenabfällen oder Mist.

Der Balkon bietet auch einer Vielzahl von Tieren einen Lebensraum. Insekten und Vögel finden so nicht nur eine Nistmöglichkeit, sondern beseitigen praktischerweise auch Schädlinge wie Blattläuse. Ein paar blühende Unkräuter locken Schmetterlinge und Falter an. Auf diese Weise lässt sich der graue Beton in eine grüne, lebendig-vielfältige Oase verwandeln.

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