Selbstversorgung – Tomaten Aussäen aber richtig

Worum es bei der Selbstversorgung geht

Vielfalt der Tomatensorten
Tomatenvielfalt

Wer sich aus dem Garten selbst versorgen will, der wählt ertragreiche Pflanzenarten, die sich vielfältig verwenden lassen. Doch es geht nicht ums satt werden allein! Tägliches frisches, vitalstoffreiches und leckeres Obst und Gemüse auf dem Tisch, das ist der besondere Reiz. Ganz nebenbei ergeben sich von selbst Saisonalität, Regionalität und ein sehr kleiner CO2-Fussabdruck. In guten Jahren können auf diese Weise erzeugte gesunde Vorräte für den Winter entstehen. Tatsächlich sind Tomaten sehr ertragreiche Pflanzen, wenn man die richtigen Sorten auswählt und diese unter geeigneten Bedingungen anbaut.

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Gemüseanbau im Gewächshaus

Katharina Bill Gemüsegarten mit GewächshausSind Sie Selbstversorger und haben Sie einen Garten, sollten Sie auf ein Gewächshaus nicht verzichten. Verschiedene Gemüsesorten wie Gurken, Tomaten oder Paprika lieben Wärme und gedeihen im Gewächshaus gut. Das Gewächshaus ist gut geeignet, um frostempfindliche Pflanzen vorzukultivieren. Die Ernte wird dadurch verfrüht, da die Pflanzen nicht erst ausgesät werden müssen, wenn die Frostgefahr vorbei ist. Die Jungpflanzen können dann bereits ins Beet gepflanzt werden.

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Selbstversorgung – Paprika, Chili, Aubergine

Aus wenig viel machen

Chili in allen Farben
Chili in allen Farben

Krisen könnten unseren Alltag noch lange beeinflussen und einschränken. Die Versorgung mit Lebensmitteln ist nur ein Aspekt davon. Ein anderer ist, die Freizeit zu gestalten, sinnvolle Tätigkeiten zu finden und Spaß in den Tag zu bringen. Die Aussaat und die Pflege von Pflanzen bietet  Möglichkeiten, die mit ganz einfachen Mitteln durchgeführt werden können. Die Jahreszeit ist von nun an günstig.

Etwas Blumenerde ist von Vorteil, doch die Anzucht starten können sie mit kleinen Mengen an Erde in beliebigen Arten von Gefäßen oder Töpfen. Nach dem Auskeimen, nach Wochen können sie die Pflanzen immer noch in größere Töpfe umpflanzen.

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Selbstversorgung im Home-Office

Senfspinat oder Blattsenf
Begehrtes erstes Grün für die frische Küche

In Zeiten von Krankheitswellen und Home-Office ist die eigene Küche gefragt. Gesundes, frisches Essen, um selbst gesund zu bleiben oder zu werden, ist zu Ausgang des Winters jedes Jahr eine Herausforderung. Ob Corona- oder Grippeviren, Dosenfutter hilft hier nicht weiter. Wir alle warten auf vitalisierenden Spargel und vitaminreiche Erdbeeren, auf knackigen Freilandsalat und die aromatischen Fruchtgemüse des Sommers. Bereits jetzt hilft ein Balkon, ein Blumenfenster und sowieso jeder Garten. Sie bieten gute Möglichkeiten zur schnellen Selbstversorgung.

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Vorkultur in Frühbeet und Gewächshaus

Topfpflanzen und Vorkultur für eine längere Wachstumszeit

Viele Gemüsearten werden vorkultiviert und erst als Jungpflanzen in den Garten gesetzt. Bei Fruchtgemüse wie Tomaten und Paprika ist die vorzeitige Aussaat und Kultivierung im Topf notwendig um die frostfreie Vegetationszeit für diese wärmebedürftigen Gemüsearten zu verlängern. Sämlinge und Jungpflanzen der frostempfindlichen Fruchtgemüse, zu denen auch Chili und Auberginen gehören, stehen zum Keimen ab Februar oder März in Töpfen an der warmen Fensterbank oder im beheizten Gewächshaus. Ab April gedeihen sie auch in unbeheizten Gewächshäusern oder Frühbeeten. Hier sind sie vor leichtem Bodenfrost und Kälte geschützt. Auspflanzen kann man Tomaten, Paprika und Auberginen erst nach den Eisheiligen Mitte Mai. Ein Frühbeet oder Gewächshaus ist aber auch erforderlich will man selbst Zucchini, Gurken, Melonen und Kürbisse vorkultivieren. Die Aussaat muss hier aber nicht schon im März erfolgen. Mitte April ist ausreichend, wenn die Pflanzen ins Freiland sollen. Gewächshaus-Gurken können selbstverständlich auch schon viel früher angebaut werden wenn das Gewächshaus entsprechend beheizt werden kann. Im Warmen vorkultiviert werden müssen übrigens auch Lauch, Sellerie, Kohlrabi oder Chinakohl. Auch sie vertragen insbesondere als Jungpflanzen keine Kälte.

Verlängerung der Erntesaison

Blattsalate sind wesentlich kältetoleranter und können ohne weiteres schon ab April ins Freie. Ob Kopfsalat, Eisbergsalat oder Batavia, dennoch werden auch die Salatpflanzen vorgezogen. Sie haben dann einen Vorsprung gegenüber Pflanzen, die in die kalte Erde ausgesät wurden und können früher geerntet werden. Man kann Salate oft schon ab Februar im Frühbeet vorziehen, wie übrigen aus Asia-Salate. Insgesamt schaffen Frühbeete so eine längere Ernteperiode und eine größere Gemüseauswahl im eigenen Garten. Gemüseprofis können auch ihren Zuckermais oder Ihre Stangenbohnen im Garten verfrühen, indem sie sie 3 bis 6 Wochen vor dem eigentlichen Aussaattermin im Frühbeet vorkultivieren.
Ein gewichtiger Grund für die Vorkultur sind übrigens auch Schnecken. Sie fressen schneller als so manche Pflanze keimen kann, ganz besonders im Frühjahr, wenn es den ganzen Tag feucht und kalt ist. Auf Schneckenbefall achten muss man allerdings auch im Frühbeet und Gewächshaus. Geeignet für die Vorkultur sind alle Kohlarten, Fenchel, Petersilie und viele mehr.
Nicht geeignet für die Vorkultur im Topf und das spätere Umpflanzen sind die Tiefwurzler wie Möhren, Chicorée, Pastinaken oder Schwarzwurzeln. Sie können erst gesät werden wenn der Boden und die Luft warm genug sind.

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