Selbstversorgung in der Wohnung – der vertikale Küchengarten

Rankende Salate und GemüseWir sehen diese Entwicklung schon lange und nun mit größerem Tempo. In Deutschland sind Obst und Gemüse teuer, oft teurer als Fleisch. Unübersehbar sind Erzeugerpreise gestiegen, zusammen mit Energie- und Gaspreisen. Jedoch – viele Frische-Produkte aus Übersee waren über Jahrzehnt billiger als entsprechende aus unserer Umgebung. Die ökologische und auch ökonomische Schieflage und die politische Fehlentwicklung können einen wütend machen oder resignieren lassen. Sie können aber auch unsere Bemühungen zu Autarkie und Selbstversorgung anstacheln. Schritte in Richtung Selbstversorgung unternehmen nicht nur Kleingärtner sondern auch Menschen in Städten und in Wohnungen. Auf Balkonen und Dachterrassen wird mittelweile vom Küchenkraut bis zum Naschobst viel angebaut. Schwierig kann die teilweise extreme Hitze und Strahlung des Sommers werden, und die Bewässerung.

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Weinblatt-Risotto und gefüllte Weinblätter

Rebschnitt und saisonale Küche

gefüllte Weinblätter - die Herstellung
gefüllte Weinblätter – Schritt für Schritt

Beim Entspitzen beziehungsweise beim ersten Schnitt der Reben und Tafeltrauben an Spalieren und Pergolen im Hausgarten entsteht je nach Jahr viel Grünschnitt. Weinblätter sehen sehr appetitlich aus und sind schmackhaft, wenn sie gekonnt gekocht werden. Ein Klassiker der griechischen und türkischen Küche sind gefüllte Weinblätter. Sie heißen Dolmades oder Dolma. Deren Herstellung ist arbeitsintensiv und erfordert neben Geschick auch große, intakte Weinblätter, in die die Füllung eingewickelt wird.
Die beim routinemäßigen Entspitzen der Reben anfallenden Blätter sind kleiner und nicht als Hüllblätter geeignet. Ihr Eigengeschmack ist jedoch derselbe und die unausgereiften Weinblätter sind sogar zarter als die ausgewachsenen. Sie sind perfekt für die kreative und saisonale Küche. Man kann diese Weinblätter sehr gut zu einem veganen Rezept zubereiten.

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Alles vom Kürbis

Kürbisranken – Blätter und Stiele vom Kürbis

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Kürbis-Ranken

Eigentlich ist die Wachstumszeit von Kürbispflanzen vorbei. Doch dieses Jahr ist alles anders. Nach kaltem Frühjahr und trockenem Sommer haben manche Speisekürbisse nach dem Regen und in der Wärme des Herbstes noch einmal mit dem Wachstum begonnen. Die halb toten Pflanzen bilden neue Triebe, manchmal sogar Blüten und junge Früchte, die natürlich alle vor dem Winter nicht mehr reif werden. Dabei können Sie, solange die warme Saison weitergeht, diese Zutaten für sehr schmackhafte Gerichte ernten. Die jungen grünen Triebe von Speisekürbissen sind ein gutes und ergiebiges Gemüse. Die ganz kleinen Früchte schmecken ähnlich wie Zucchini. Auf keinen Fall dürfen sie allerdings Triebe oder Früchte von Zierkürbissen verwenden! Je nach Art und Sorte können diese giftig sein.

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Grüne Smoothies

Der Frühling ist da. Endlich sprießen frische grüne Wildkräuter wie Brennnesseln und Löwenzahn. Doch nicht nur Wildkräuter kann man jetzt finden und verwenden, auch Blattgemüse wie Asia Salate und Spinat bereichern von nun an den Speiseplan. Grüne Frühlingskräuter und Wildgemüse sind ein Jungbrunnen und werden traditionell für die sprichwörtliche Frühjahrskur und zur sogenannten Entschlackung verwendet. Am besten ganz frisch und als Rohkost in Form von Saft, Salat oder Smoothies.

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Salat kochen

gekochte Endivien

In vielen unserer Nachbarländer ist Salat nicht nur als Rohkost sondern auch gekocht populär. Eine einheimische Salat-Spezialität zum Kochen ist das Kasseler Strünkchen, allerdings verwendet man dabei vor allem die Stiele. Ein Salattypus der in Griechenland unter anderem zu Eintopf verwendet wird ist der Römersalat. In Frankreich werden die verschiedenen Sorten von Endivien in unterschiedlichen Zubereitungen mit Käse überbacken, in Italien der Radicchio gekocht und in Essig mit Olivenöl eingelegt. Römersalate, Endivien oder Radicchio sowie andere Blattsalate eigenen sich allesamt für Kochtopf oder Auflaufform. Wenn Sie das einmal ausprobiert haben, werden Sie in Zukunft Salate speziell zum Kochen anbauen!

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Blattsalat im Winter

Endivien

Saisonale Blattsalate bieten im Winter mehr gesunde Inhaltstoffe als der Kopfsalat aus dem Treibhaus. Freilandsalate sind natürlich besonders reich an Vitamin C, Folsäure und Eisen sowie an gesundheitsfördernden Bitterstoffen und antioxidativen Farbstoffen. Der Feldsalat kann tatsächlich bei Eis-und Schnee im Freiland geerntet werden. Endivien und Zuckerhut sowie Chicorée und Radicchio brauchen es frostfrei, können aber dennoch im Winter frisch produziert werden. 

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