Hagebutten – Gesunde Früchte der Rose

Rosenfrüchte enthalten geballte Vitamine

Hagebutten am Strauch
Hagebutten am Strauch

Hagebutten, die Früchte der Rosen sind in vielerlei Hinsicht bemerkenswert. Schon der Name Hagebutte lässt eine lange Geschichte erahnen. Hag ist das alte Wort für Hecke oder Dornensträucher. Eine Butte ist ein Fässchen. Rosenhecken oder die Heckenrosen bilden einen schützenden Lebensraum für Vögel. Die offenen ungefüllten Blüten der Wildrosen bieten in Form von Pollen Nahrung für bestäubende Insekten. Die lange am Strauch hängenden reifen Hagebutten sind Nahrung für Vögel im Winter. Seit Alters her werden Hagebutten auch von Menschen im Herbst gesammelt und verarbeitet.

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Gemüseanbau: Hochbeet, Gewächshaus oder lieber Gemüsegarten?

kleines selbstgebautes GewächshausKnackfrisches Gemüse, das direkt nach der Ernte auf den Teller kommt, schmeckt wohl immer noch am besten. Noch dazu ist der Anbau eigener Gemüsepflanzen nachhaltig, gesund und ein absolutes Gärtnervergnügen. Ob im Hochbeet, Gewächshaus oder Gemüsegarten: Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie sich die Vitaminlieferanten züchten lassen. Doch welche Anbaumethode soll gewählt werden?

Bild: Gewächshaus (© ws-onlineshop.de)

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Pflanzendünger

Was sind eigentlich Düngemittel?

Üppiges PflanzenwachstumAlles was Pflanzenwachstum ermöglicht und fördert kann man als Pflanzendünger bezeichnen. Oft denken wir an chemisch- synthetische Düngemittel, die bei ihrer Herstellung sehr viel Energie verbrauchen. Wir denken an Gülleseen und an die Verseuchung von Gewässern. Tatsächlich zählt sogar CO2 dazu, zugeführtes Kohlendioxid, das bei Pflanzen im Gewächshaus das Wachstum beschleunigen kann. Und sogar Schwefeldioxid –  Abgase aus der Kohleverbrennung  – düngen Kohl und andere schwefelbedürftige Pflanzen. Hier sieht man deutlich – erst die Dosis macht das Gift.
Saharastaub ist Dünger für ganze Ökosysteme rund um den Globus, zum Beispiel für den Amazonas Regenwald. Die mineralstoffreichen Partikel aus Trockengebieten enthalten die Nährstoffe, die in extrem regenreichen Gebieten längst aus dem Boden ausgewaschen sind. Und so fruchtbar gerade der Regenwald mit seinen Baumriesen auch aussehen mag, das Ökosystem lebt von der sprichwörtlichen Hand in den Mund, im Kreislauf mit sich selbst. Der Boden ist ausgelaugt. Es sind die verrottenden Baumriesen selbst, die die Nährstoffe für neues Wachstum liefern. Die Zufuhr von Nährsalzen wie Kalzium und Magnesium aus der Sahara verhindert langfristig die Verarmung und Degradierung.

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So kann man eine tierfreundliche Ecke im Garten gestalten

Blumenwiese ©pixabay Einen tierfreundlichen Garten zu gestalten ist ein großartiger Weg, Wildnis in den Garten einziehen zu lassen und natürliche Artenvielfalt wiederherzustellen. Solche Gärten erfordern jedoch eine große pflanzliche Vielfalt, um so viele Tiere wie möglich anzulocken. Um unsere Gärten tierfreundlich zu gestalten, müssen wir jedoch nicht unbedingt den Garten in einen wilden Dschungel verwandeln! Es gibt viele einfache Dinge, die wir tun können, um Tieren zu helfen, die einen Unterschlupf in unserem Garten suchen.

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Anbau zu Hause – Kohlgemüse

Kohl ist mehr als ein Wintergemüse

Eine bunte Auswahl frischer Blattkohl-Arten
Eine bunte Auswahl frischer Blattkohl-Arten

Kohl steckt voller Vitamin C und anderer gesundmachender Substanzen. Nicht nur Sauerkraut und Kresse, auch viele weitere Kohl-Verwandte stärken unser Immunsystem. Kohl-Arten gedeihen weltweit von den Tropen bis ins raue Gebirgsklima. Ihre Vielfalt zeigt sich an Radieschen, Kohlrabi und Meerrettich, die ebenfalls zu den Kohl-Verwandten gehören, genauso wie Grünkohl oder Blumenkohl. Typische Kohlköpfe sind klassische Lager- und Wintergemüse. Von der Aussaat bis zur Ernte brauchen sie viele Monate und schmecken erst im darauffolgenden Winter gut. Exotische Blattkohle hingegen werden häufig bereits jung gegessen. Sie sind sehr zart und müssen noch nicht einmal gekocht werden.

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Anbau zur Selbstversorgung – Gurke, Zucchini und Co

Pflanzgut zur Pflanzzeit

Vorkultur von Gemüse-Setzlingen in Töpfen
Vorkultur von Gemüsesetzlingen

Gartenmärkte und Märkte für den landwirtschaftlichen Bedarf beziehen ihre Pflanzen aus Gärtnereien. Und meist stammen solche Pflanzen aus Gewächshäusern. Der Verkauf von Jungpflanzen und Setzlingen, allen voran von Gemüsearten und Sorten erfordert beheizte Gewächshäuser. Gärtnereien und landwirtschaftliche Betriebe sichern so unsere Ernährung.  Sie brauchen saisonal sehr viel Energie für das Vorziehen von Gemüse-Setzlingen wie Gurken, Tomaten und Salaten. Alternativ muss unser Früh- und Sommergemüse aus Ländern im Süden zu uns transportiert werden.

Wie auch immer, Obst und Gemüse müssen unter den gegebenen Voraussetzungen sehr viel teurer werden. Der eigene Anbau lohnt zum senken des CO-Fußabdrucks und der Kosten.

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Selbstversorgung – Paprika, Chili, Aubergine

Aus wenig viel machen

Chili in allen Farben
Chili in allen Farben

Krisen könnten unseren Alltag noch lange beeinflussen und einschränken. Die Versorgung mit Lebensmitteln ist nur ein Aspekt davon. Ein anderer ist, die Freizeit zu gestalten, sinnvolle Tätigkeiten zu finden und Spaß in den Tag zu bringen. Die Aussaat und die Pflege von Pflanzen bietet  Möglichkeiten, die mit ganz einfachen Mitteln durchgeführt werden können. Die Jahreszeit ist von nun an günstig.

Etwas Blumenerde ist von Vorteil, doch die Anzucht starten können sie mit kleinen Mengen an Erde in beliebigen Arten von Gefäßen oder Töpfen. Nach dem Auskeimen, nach Wochen können sie die Pflanzen immer noch in größere Töpfe umpflanzen.

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Selbstversorgung im Home-Office

Senfspinat oder Blattsenf
Begehrtes erstes Grün für die frische Küche

In Zeiten von Krankheitswellen und Home-Office ist die eigene Küche gefragt. Gesundes, frisches Essen, um selbst gesund zu bleiben oder zu werden, ist zu Ausgang des Winters jedes Jahr eine Herausforderung. Ob Corona- oder Grippeviren, Dosenfutter hilft hier nicht weiter. Wir alle warten auf vitalisierenden Spargel und vitaminreiche Erdbeeren, auf knackigen Freilandsalat und die aromatischen Fruchtgemüse des Sommers. Bereits jetzt hilft ein Balkon, ein Blumenfenster und sowieso jeder Garten. Sie bieten gute Möglichkeiten zur schnellen Selbstversorgung.

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Holunderschwamm

Judasohr, Holunderschwamm, Mu-Err-Pilz

dieser Pilz wächst auch im Winter… und hält Frost aus…

Gefrorene Judasohren

Mehr zum Holunderschwamm hier

Buchtipp: Speisepilze selbst anbauen – für drinnen und draußen

BLV-Verlag München, 112 Seiten, über 120 Farbfotos und Illustrationen, 15 Euro, ISBN 978-3-8354-1805-9

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Von Apfelsine bis Zitrone – Zitruspflanzen im Blumenkübel pflegen

Es grünt und blüht zur Winterzeit

Zitruspflanzen sind immergrün. Sie blühen und fruchten zu jeder Jahreszeit

Zitrusfrüchte sind saftige gesunde Vitaminspender und alle unterschiedlichen Sorten verströmen ihren eigenen wundervollen Duft, der sowohl von ihren Blüten als auch von ihren bunten Früchten ausgeht. Orangen und Mandarinen, Clementinen und Satsumas, gehören in unseren Breiten zum Saisonobst des Winters. Die Saisonalität ist allerdings nicht naturgegeben sondern ihren heutigen Anbaugebieten im Süden Europas geschuldet. Von Spanien über Italien bis Griechenland werden vor allem Winterorangen produziert. Eigentlich gibt es auch im Sommer Orangen und sowieso Zitronen und Mandarinen. Das liegt an einigen Besonderheiten der Zitruspflanzen und Zitrusfrüchte, welche sie zu den Lieblingspflanzen in den frühen Gewächshäusern und Wintergärten machte. Für die duftenden Apfelsinen und Pomeranzen wurden damals im 17. und 18. Jahrhundert in unseren Breiten die so genannten Orangerien gebaut. Auch damals schon wurden immergrüne und winterblühende Pflanzen, die bei uns nicht winterfest sind, in Blumenkübeln kultiviert.

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