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Archiv des Autors: Stefanie Goldscheider
Verdichtung und Steingärten oder wie wir uns selbst die Luft nehmen
Grün weicht Beton – überall
Wohnraumknappheit in Städten und Vororten. Aber auch 6-Zimmer Wohnungen und 250 qm Häuser für Alleinstehende sind keine Seltenheit und dabei oft schwer zu vermieten oder zu verkaufen. Warum eigentlich fördert man nicht den Umbau solch großer Wohneinheiten zu kleineren, zeitgemäßen für die Single-Gesellschaft? Auch das wäre dann bezahlbarer Wohnraum. Aber nein, viel lieber baut man neu, in jede noch so kleine Lücke in Stadt und Land. Verdichtung nennt sich das und die Volksmeinung lautet: Verdichtung ist gut, Baulücken sind schlecht. Warum eigentlich? Wenn das Zubauen der Baulücken uns davor bewahren könnte, dass immer mehr Natur neuen Siedlungen weichen muss, dann würde ich das auch so sehen. Aber es passiert beides. Neubaugebiete und Verdichtung. Neue Straßen zur Erschließung, neue Betonwände und Asphaltdecken und dann Kiesgärten mit Gabionenzaun rund ums neue Eigenheim. Vorher war es hier grün, allerlei Vogelarten und Kleinsäuger fingen hier Insekten, die wiederum auf Blütenpflanzen ihre Nahrung fanden… Das ist dann alles vorbei. Vorbei mit Blütenpflanzen und Früchten und vorbei mit Tieren, die davon leben. Vorbei zu sein scheint aber auch die Idee der Bauerngärten, der Blütenparadiese, der Obst- und Rosengärten von Hausbesitzern…
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Gärtnern bei Trockenheit

Trockenheit
Wenn der Regen lange ausbleibt, hilft Gärtnern und Landwirten nur noch Bewässerung. Die Aussaat von Gemüse und einjährigen Kulturen ist ohne Feuchtigkeit im Boden vollkommen sinnlos. Und auch die Sonne liebenden Fruchtgemüse werfen bei allzu großer Hitze und Dürre zunächst ihre Blüten und dann ihre Früchte ab. Jedoch ist mit der Gießkanne oder dem Bewässerungsschlauch allein gegen eine derartig lang anhaltende Dürreperiode wie in diesem Jahr nur schwer anzukommen. Weitere Maßnahmen müssen her.
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Weinblatt-Risotto und gefüllte Weinblätter
Rebschnitt und saisonale Küche

gefüllte Weinblätter – Schritt für Schritt
Beim Entspitzen beziehungsweise beim ersten Schnitt der Reben und Tafeltrauben an Spalieren und Pergolen im Hausgarten entsteht je nach Jahr viel Grünschnitt. Weinblätter sehen sehr appetitlich aus und sind schmackhaft, wenn sie gekonnt gekocht werden. Ein Klassiker der griechischen und türkischen Küche sind gefüllte Weinblätter. Sie heißen Dolmades oder Dolma. Deren Herstellung ist arbeitsintensiv und erfordert neben Geschick auch große, intakte Weinblätter, in die die Reisfüllung eingewickelt wird. Die beim routinemäßigen Entspitzen im Garten anfallenden Blätter sind kleiner und nicht als Hüllblätter geeignet. Ihr Eigengeschmack ist jedoch derselbe und die unausgereiften Weinblätter sind sogar zarter als die ausgewachsenen. Sie sind perfekt für die kreative und saisonale Küche.
Veröffentlicht unter Ernährung, Garten
Verschlagwortet mit Biogarten, Biologischer Anbau, Reben, Rebschnitt, Risotto, saisonale Küche, Saisonale Rezepte, Wein, Weinblatt, Weinblätter
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Frische Austernpilze im Garten ernten
Seitlinge sind schon erntereif

Seitlinge, frisch im Garten geerntet und gebraten
Die im letzten Herbst angelegten Pilzkulturen im Garten ergaben jetzt, Mitte April bereits die erste große Ernte. Der größte Seitling, der in unseren Breiten im Freien überwintern und bei uns wachsen kann, ist der Lungenseitling mit dem wissenschaftlichen Namen Pleurotus pulmonarius. Dieser Pilz kann auch in der warmen Jahreszeit wachsen, wird auch als Sommer-Austernpilz, als Indischer Austernpilz und als Phoenix-Pilz bezeichnet.
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Verschlagwortet mit Austernpilz, Garten, Lungenseitling, Pappkarton, Phoenix-Austernpilz, Pilzanbau, Pilze, Pilzkultur, Pleurotus, Seitlinge, Sommer-Austernpilz, Versandkarton, Wellpappe
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Die Grünalge Chlorella – winzig klein und hoch konzentriert
Was Chlorella ausmacht

Mikroskopische Aufnahme der Mikroalge Chlorella
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Entspannung mit Heilpflanzenölen
Ätherische Öle nicht nur für die Aromatherapie

Zitronenverbene
Ätherische Öle enthalten viele Hundert verschiedene flüchtige Substanzen wie etwa Monoterpene, Ester oder Cumarine. Medizinisch-pharmazeutisch betrachtet können die ätherischen Öle weit mehr als angenehm duften. Sie können den Schlaf oder die Konzentration fördern, Wohlbefinden verbreiten und Krämpfe oder Schmerzen sowie Angstzustände lindern. Viele entfalten starke antimikrobielle, immunstimulierende, durchblutungsfördernde oder entzündungshemmende Wirkungen bei ihrer Einnahme.
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Totholz – Lebensraum für Heil- und Speisepilze
Einheimische Pilze sind internationale Stars

Judasohr oder Holunderschwamm – ein einheimischer Baumpilz
Die Chinesische Morchel Auricularia auricula-judae, beziehungsweise den Mu Err Pilz kennt jeder, der schon einmal chinesisch gegessen hat. Extrem beliebt in der ostasiatischen Küche verwundert es doch, wenn man erfährt, dass dieser Pilz in Deutschland und Mitteleuropa einheimisch ist. In unserem Kulturraum kennt man ihn als Judasohr oder Holunderschwamm. Wie die vielsagenden Namen verraten, wächst dieser Pilz ohrenförmig aus seinem Substrat, bevorzugt aus abgestorbenen Holunderträuchern. Das Judasohr hat in Deutschland sogar eine Heiltradition, die beispielsweise Hildegard von Bingen bekannt war. Deutsche Forschungen führten zum Nachweis einer Blutgerinnungshemmung und damit dem potentiellen Einsatz bei Durchblutungsstörungen, gegen Arteriosklerose und vorbeugend gegen Thrombosen. Internationale Untersuchungen bestätigen eine Senkung des Cholesterinspiegels, leberschützende und krebshemmende Eigenschaften. Das Judasohr ist einer der potentesten und ältesten Vitalpilze überhaupt! Doch anders als in der Traditionellen Chinesischen Medizin in der dieser Pilz seit 2000 Jahren genutzt wird, geriet die Pilzheilkunde bei uns nahezu in Vergessenheit.
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Klimawandel und Feinstaub – und was tun wir?
Der CO2 Gehalt der Athmosphäre steigt mehr als errechnet
Es ist erschreckend und es war vorhersehbar – Nun sind wir bei einen CO2 Gehalt in der Atmosphäre von über 400 ppm angelangt (Quelle: Umweltbundesamt). Das ist höher als jemals in den letzten 10 Millionen Jahren und es ist ein Drittel höher als vor nur 60 Jahren! Erschrickt eigentlich niemand mehr darüber? Noch immer gibt es Kreise, die den Klimawandel leugnen und Dinge sagen wie: “die Chancen des Klimawandels sehen” und “die Pflanzen wachsen besser mit mehr CO2 in der Luft”. Ach ja?
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Gemüse einfrieren
Saisongemüse
Das gesündeste, was wir auf die Dauer essen können, ist Gemüse. Es ist arm an Kalorien und reich an Vitaminen, Mineralstoffen, und darmpflegenden Ballaststoffen. Unverzichtbar für die Gesundheit sind auch die sekundären Pflanzenstoffen, in erster Linie die Antioxidanzien aus Gemüse. In unseren Breiten hat alles Pflanzenwachstum allerdings eine starke Saisonalität. Zwar gibt es rund ums Jahr frisches Gemüse, doch nicht alles stammt aus regionalem und saisonalem Anbau. Beim Einkauf von Gemüse, sollte stets ein Saisonkalender beachtet werden, denn Gemüse, das ausserhalb der Saison angebaut wird, ist häufig mit Pestizidrückständen belastet oder hat wegen des Gewächshausanbaus eine sehr schlechte Klimabilanz und enthält nur wenige Vitamine. Der Herbst und Winter ist Hauptsaison für sehr viele leckere Gemüsesorten, beispielsweise Kürbisse, Wurzelgemüse und Kohlarten.
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Kundenbindung mit Mehrweg-Bechern und Brotdosen
Plastikmüll in der Wegwerfgesellschaft
Am Anfang war weggeworfener Plastikmüll nur ärgerlich, weil er das Landschaftsbild verschandelte, durch die Gegend flog und sich in Hecken, Vorgärten, Meeresbuchten und an Badeseen ansammelte. Später sorgten wir uns über die Weichmacher mit hormonartiger Wirkung, die aus billig produzierten Wegwerf-Plastikflaschen und Verpackungen in Lebensmittel, Getränke, uns selbst und die Umwelt übergehen. Inzwischen bedroht Mikroplastik überall im Wasser, in Fischen und in der ganzen Nahrungkette die Gesundheit Aller und das Leben von Fischen, Vögeln und Meeressäugern. Und trotzdem essen wir immer mehr Fast Food aus Einwegverpackungen und trinken nahezu alles aus Einwegflaschen. Inzwischen sind Smoothies-to-go genauso Standard wie es Müsli-to-go werden könnte. Plastikbecher für gesundheitsbewusstes Essen? Bedrohliche Ausmaße nehmen die Müllberge vom Coffee to go an: Jeder Kaffee belastet Klimabilanz, Mülldeponie und Umwelt mit Plastikdeckel, Plastiklöffel, Plastikgefäß. Mehrweg-Becher sind ein absolutes Muss, das bei gutem Aufdruck umso mehr zur Kundenbindung beiträgt.
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